Das Puppentheater-Museum ist in Gefahr

Kulturpädagogisches Angebot mit niedriger Zugangsschwelle Das Neuköllner Puppentheater-Museum muss bleiben! Das Puppentheater- Museum an der Karl-Marx-Straße ist eine feine Einrichtung, die viele von uns kennen. Anscheinend selbstverständlich da, ist es nun akut gefährdet, denn der Bezirk hat die Mietzahlungen eingestellt. Neukölln hält sich viel auf seine Kultur zugute. Es gibt die festen Größen wie Oper, … Das Puppentheater-Museum ist in Gefahr weiterlesen

Hausmannskost und Hausmusik

In den »Kindl-Stuben« trifft Klampfe auf Klopse Die »Kindl Stuben« mitten auf der Sonnenallee sind längst eine solide Bank in der hiesigen Gastrolandschaft. Seit 2011 sorgen auch die aktuellen Inhaber für eine ehrliche Mischung aus Altberliner Charme und jungem, künstlerischem Ambiente. Altberliner, Zugezogene und Weltreisende kehren hier gern ein – etwa wegen der deftigen deutschen … Hausmannskost und Hausmusik weiterlesen

Wachbleiben mit Musik und Trunk

Mitte Mai wird am »Sandmann« und Kranoldplatz aufgespielt Zweiundvierzig Jahre ist es nun schon her, dass es nach verschiedenen Kneipennamen zum »Sandmann« kam. Der Gründer Helmut Gräber studierte Betriebs- und Volkswirtschaft. Mit profunder Kenntnis entdeckte er, dass Marktwirtschaft sehr profitabel als Gastwirtschaft betrieben werden kann. Von wegen »Wer nichts wird wird Wirt.« Nein, so Helmut … Wachbleiben mit Musik und Trunk weiterlesen

Felix Huby

21.12.1938 bis 19.08.2022 Für viele Jahre galt es um 20 Uhr 15 sich den »Tatort« in der ARD anzusehen. Gepflegt wurde auch das gemeinsame Sehen und Diskutieren über den Ausgang des Krimis. Felix Huby alias Eberhard Hungerbühler war als Drehbuchautor an vielen dieser »Tatorte« beteiligt. Er erfand den philosphischen schwäbischen Bienzle, den Fahrradfahrenden Palu aus … Felix Huby weiterlesen

Schön, aber längst noch nicht beim Alten

Die Neuköllner Gastronomie im Neustart Es war mehr als ein Scheißjahr (nicht nur) für Gastronomen seit März 2020. Doch wenn nicht ein paar Schreihälse wieder etwas Virales einschleppen, könnten die wiedergewonnenen Möglichkeiten, sich vor und teilweise sogar in Kneipen, Bars, Cafés und Restaurants aufzuhalten, zu treffen und angstfrei das Leben, die Freundschaft und Speis und … Schön, aber längst noch nicht beim Alten weiterlesen

Schwabylon

Asterix mit Herz und Schnauze »Habt ihrn Ding anne Glocke? Wat warn dit füa ne Aktion grade?« Als waschechtem Berliner – und Neuköllner sowieso – ist der Dialekt unserer eingeborenen Vorfahren zwar nicht mehr allgegenwärtig, dennoch weit verbreitet. In einem Goscinny-Uderzo-Werk, sprich: Asterix-Band, vermutet niemand auf Anhieb eine Mundart. Nun denn, liebe Leser, »Schwabylon Berlin« … Schwabylon weiterlesen

Das Kiez und Kneipe Wandel-Wappen

Kreativ und nicht offiziell Jeden Monat erscheinen in Kreuzberg und Neukölln gedruckt die Lokalblätter Kiez und Kneipe. Nur den Titel haben beide gemeinsam, Jede Redaktion publiziert völlig eigenständig. Seit zehn Jahren hat die Neuköllner Ausgabe links vom Namenszug ein kleines Wappen. Treue Leser haben sicher längst bemerkt, dass sich das seit zwei Jahren nicht nur … Das Kiez und Kneipe Wandel-Wappen weiterlesen

Retten was zu retten ist

Money statt Oje für den Kneipier 2021 und die Viren und Wirren gehen weiter um und legen zunehmend Lungen, Sinne, Nerven und Lebensenergien eines mittlerweile nicht mehr unerheblichen Teils der Bevölkerung lahm. Und das, obwohl unzählige als potenzielle Infektionstreiber ausgemachte soziale und kulturelle Begegnungsstätten schon eine gefühlte Ewigkeit geschlossen sind. Abstands-, Masken- und Hygieneregelungen, Plexiglaswände, … Retten was zu retten ist weiterlesen

Zehn Jahre und keine Feier

Die Kiez und Kneipe jubiliert im Stillen Vor zehn Jahren fing alles an. In Neukölln fuhren Immobilienmakler mit Wohnungssuchenden noch durch den Bezirk. Die konnten sich die Wohnung noch aussuchen. Auf dem Tempelhofer Feld war erst seit zwei Jahren der Flugverkehr eingestellt worden. Die Sanierungsarbeiten in der Karl-Marx-Straße begannen. Der Bürgermeister hieß noch Heinz Buschkowsky, … Zehn Jahre und keine Feier weiterlesen

Neuköllner Gewerbetreibende melden sich zu Wort

Kommentare zur Coronakrise Pequod Buchhandlung Alvaro, Inhaber der Pequod Buchhandlung, sagt zur Situation in Spanien und Deutschland: »Meine Buchhandlung habe ich bereits vor den neuen Maßnahmen geschlossen. Das, was in Spanien läuft, kann in Berlin auch passieren. Es werden spannende Wochen, dort wie hier. In Spanien trifft es die ländlichen Regionen und Kleinstädte nicht so … Neuköllner Gewerbetreibende melden sich zu Wort weiterlesen

»Schön wie Bier«

Prost auf Neukölln Inzwischen ist es keinem Neuköllner entgangen, dass der Bezirk schöner werden soll. Die ehemalige Bürgermeisterin Franziska Giffey schritt damals mit einem pinkfarbenen Besen beherzt zur Tat. Ihr Nachfolger Martin Hikel setzte die Aktion fort. Trotz aller Bemühungen fruchtet die Kampagne nicht so wie gewünscht. Noch immer liegt Sperrmüll auf den Gehwegen, Hundekacke … »Schön wie Bier« weiterlesen

Vielseitiger Fusionierer

»Bassercharlie« – ein ausgezeichneter Lehrer und Sessionmusiker »Gib mir mal eine Basslinie«, bitte ich Charlie. Er nimmt seine akustische Gitarre und ich höre »Hey Joe«, bekannt durch Jimi Hendrix. Mit Charlie verständige ich mich am besten über Musik. Er gibt beim Interview ständig Beispiele, und wir schauen bei YouTube Videos von ihm oder seinen Kollegen … Vielseitiger Fusionierer weiterlesen

Sonntagssessions

Verstärkung für »Charlie’s Sunday« im »Sandmann« Es ist Sonntag Abend im »Sandmann«, und es ist noch nicht so weit. Charlie und Lucy beugen sich über einen Zettel mit Musiktiteln. Er ist 54 und macht seit zehn Jahren die Musik­abende »Charlie’s Sunday« im »Sandmann«. Sie ist 26 und ambitionierte Schlagzeugerin. Zusammen mit ihrer Jamsession Band spielen … Sonntagssessions weiterlesen