Archiv der Kategorie: Wirtschaft

Rückenwind für Flüchtlinge

Drahtesel für Freiheit ohne Fremdfinanzierung

Mit Schwung und guter Laune ist selbst das Unmögliche zu stemmen. Das bewies der »Rückenwind e.V.«, als er sich im September vergangenen Jahres gründete.

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Anja Kofbinger lobt die aufgeräumte Werkstatt.                                                                                                   Foto:fh

Als die Vielzahl der Flüchtlinge in der Stadt ein noch nie gesehenes bürgerliches Engagement hervorrief, überlegten sich die befreundeten Studenten, die Flüchtlinge mobil zu machen. Sie entwickelten die Idee, eine Fahrradwerkstatt für Flüchtlinge einzurichten. In der Lenaustraße 3 sind sie fündig geworden. Rückenwind für Flüchtlinge weiterlesen

Lauter Eis

Delikatessen aus der Hexenküche

Lauter Eis in Mengen und Qualität braucht der Mensch nicht nur bei heißen Temperaturen, sondern auch zur Pflege der Seele, egal ob Sommer oder Winter. »Lauter Eis« ist dafür eine gute Adresse in Neukölln.

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eisiger Genuss.                                                                                                                                                                                 Foto:fh

Bei den Standardprodukten vom Fruchteis bis hin zum Schokoladeneis sagt Betreiberin Katharina Laute: »Was als erstes geschmeckt wird, soll auch im Nachgang schmecken«. Wie sie das erreicht, gleicht Experimenten in der Versuchsküche. Der Zuckeranteil soll so gering wie möglich gehalten werden, damit der Fruchtgeschmack so intensiv wie möglich zur Geltung kommt. Ganz ohne geht es jedoch nicht, denn der Zucker ist notwendig für die Cremigkeit und Struktur des Eises. Der Fruchtanteil ist innerhalb der Saison frisch vom Markt, außerhalb aus der Tiefkühltruhe und beträgt mindestens 50 Prozent. Lauter Eis weiterlesen

Immer wieder sonnabends

Die Marktbetreiber am Kranoldplatz einigen sich

Als im April klar war, dass der Vintage-Markt DIE FESCHE LOTTE an ausgewählten Sonn­abenden auf dem Kranoldplatz stattfinden wird, war der Ärger bei den Händlern und dem Betreiber des Wochenmarkts DIE DICKE LINDA groß. Sie sind davon ausgegangen, das gesamte Jahr durchgängig jeden Sonnabend diesen Platz inne zu haben. DIE FESCHE LOTTE wollte aber nichts mit dem Verkauf von Lebensmitteln zu tun haben.

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Mal dick mal fesch.                                                                                                                                                                       Foto: fh

DIE FESCHE LOTTE konnte sich behaupten und DIE DICKE LINDA verschob den Markttag ein Mal im Monat auf den Freitag. Der Flop war zu erwarten. Die Händler der DICKEN LINDA klagten über geringen Umsatz. Die Kunden waren irritiert und verpassten den Termin oder konnten ihn nicht wahrnehmen, weil es ihre Berufstätigkeit verhinderte. Immer wieder sonnabends weiterlesen

Karstadt feiert den 135sten

Zwei Bezirke gratulieren

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Schneidige Bürgermeisterinnen.                                                                                                                                      Foto: mr

Vor 135 Jahren, am 14. Mai 1881, gründete Rudolph Karstadt sein erstes Geschäft in Wismar unter dem Namen »Tuch-, Manufactur- und Confectionsgeschäft«. Grund genug, diesen Geburtstag auch im Haus am Hermannplatz zu feiern.
Da das Karstadtgebäude zu Kreuzberg, der Hermannplatz aber zu Neukölln gehört, kamen am 22. Mai die Bürgermeisterinnen beider Bezirke, Monika Herrmann und Franziska Giffey, um ihre persönlichen Glückwünsche zum Firmenjubiläum zu übermitteln und gemeinsam die Geburtstagstorte anzuschneiden. Der Erlös aus dem Verkauf des Kuchens geht an die »Interkulturelle Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung GraefeKids« und an das Neuköllner »Schwimmbär Projekt«. Karstadt feiert den 135sten weiterlesen

10.000 Markttaschen für Neukölln

Aus Stoff und ohne Plastik

taschenDas Schöne an einem Wochenmarkt ist ja, dass man draußen einkauft. Und das so vielfältig, von Obst und Gemüse über Brot und Blumen bis zum Snack für den Abend. Damit das alles gut zu Hause ankommt, gibts jetzt in Neukölln Markttaschen. 10.000 Stück für die Kunden der sieben Neuköllner Wochenmärkte vom Maybachufer bis Rudow.

pm

Es war einmal…

Die Erfüllung von Prinzessinnen- und Prinzenträumen

Wenn sich ein kleiner Drache und eine Rakete in einem Raum befinden und Supergirl dir die Zeit ansagt, ist das meistens ein ziemlich verrückter Traum – oder es handelt sich um das »zuckerfrei«.

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Schönes für die Kleinen.                                                                                                                                                           Foto: pr

Das »zuckerfrei« in der Anzengruber Straße ist ein kleiner, detailverliebter Laden für die Kleinen, aber auch für jung gebliebene Erwachsene. Hier gibt es neben ausgefallenen Wanduhren, Handpuppen aus alten Pullovern und ersten Leseabenteuern auch Holzbauklötze verschiedenster Art. Außerdem lassen sich hier der passende Kindersitz oder auch die Lampe für den nächtlichen Weg zum Töpfchen finden. Es war einmal… weiterlesen

»DIE DICKE LINDA«

Noch öfter, noch besser, noch mehr

Da ist sie wieder. Am 2. April geht »DIE DICKE LINDA« ins dritte Jahr. Erstmals findet der Markt wöchentlich statt. Immer sonnabends von 10 bis 16 Uhr können sich die Neuköllner mit Lebensmitteln von regionalen Herstellern und anderen Waren auf dem Kranoldplatz eindecken.

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Markttreiben auf dem Kranoldplatz.                                                                                                                             Foto: mr

Die Anwohnerin Theresa Dühn rief den Markt 2014 ins Leben. Damals wurde noch nicht wöchentlich verkauft. Das hat sich nun dank der Zusammenarbeit mit Nikolaus Fink, dem Firmeninhaber von »diemarktplaner« geändert. Fink betreibt etliche Märkte in Neukölln und ist somit der absolute Marktprofi. »DIE DICKE LINDA« weiterlesen

»Tante Frizzante«

Getränkemarkt mit Niveau

Neukölln hat schon vieles zu bieten: Schicke Restaurants, hippe Bars und jede Menge Kunst und Mode. Eines jedoch fehlte bisher: Ein Ort, an dem der hippe Besucher und Bewohner in Neukölln auch hippe Getränke erhält.
Diese Lücke hat Andreas Angerer erkannt. Er litt darunter, dass er zwar zu jeder Stunde in Neukölln Getränke einkaufen kann, es jedoch mit einem extrem langweiligen und insbesondere bei den Weinen schlechten Sortiment zu tun hatte.

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Prickelndes bis zum Abwinken.                                                                                                                                           Foto: pr

Nachdem der Tabakladen in der Hermannstraße 95 schloss, griff er zu und erwarb die Räumlichkeiten. Mit Jurgen Dreedijk und Andreas Diermeier entwickelte er ein Konzept für einen Getränkemarkt mit Niveau.
120 nationale und internationale Biersorten, von belgischen Bieren, über heimische Biere bis hin zu Bieren der »Bier Fabrik Berlin« sind Bestandteil der Produktpalette. Insgesamt 30 Craft Biere ergänzen die Vielfalt. »Tante Frizzante« weiterlesen

Hopfen und Malz – Gott erhalt‘s

500 Jahre deutsches Reinheitsgebot

Am 23. April 2016 wird ein bayrisch-herzoglicher Erlass, Jahrhun- derte später als das Deutsche »Reinheitsgebot« verklärt, 500 Jahre alt. Der Deutsche Brauerbund meldet, es sei »das älteste noch unverändert gültige Verbraucherschutzgesetz der Welt.« Dem Konsumenten vermittelt die Werbung, dass nur Biere mit diesem Güte­­siegel traditionell gebraut, naturbelassen und frei von jeglicher Chemie sind. Das Jubiläum ist ein willkommener Anlass, dieses Siegel kurz zu betrachten.

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In der »Rollbergbrauerei« wird nach alter handwerklicher Tradition nur mit Hopfen, Wasser und Gerstenmalz gebraut.Foto: Rollbergbrauerei

Genau genommen gab es schon Jahrhunderte früher, allerdings außerhalb Bayerns, in einigen Städten Qualitätsgebote fürs Bierbrauen. Jener Bayrische Erlass von 1516 war ein Schutzgesetz. Es steigerte zwar danach auch die Qualität der süddeutschen Biere, aber es blockierte auch den Weizenbierverkauf der nicht Bayrischen Braukonkurrenz, zu der damals auch die fränkischen Brauer gehörten. Weizen sollte fortan nur fürs Brotbacken bleiben.

Hopfen und Malz – Gott erhalt‘s weiterlesen

Dänische Brote lügen nicht

Skandinavisches Bäckereikonzept hat am Maybachufer feste Station gemacht

Magnus Grubbe schmun­zelt. »So vielen neuen Leuten in so kurzer Zeit bin ich noch nie begegnet.« Der smarte Däne, der eigentlich aus der Umweltberatungsbranche kommt, hält sich für eher introvertiert. Jetzt plauscht er locker mit seinen Stammkunden, nimmt Vorbestellungen entgegen, berät sich mit seinen Angestellten und plant nebenher den weiteren Umbau seines Verkaufsraums. Seit November leitet er »THE BREAD STATION«, den Berliner Ableger der gleichnamigen Bäckerei in Kopenhagen (»Unser Laden ist aber schöner als das Original«, zwinkert Magnus), die derzeit auch in Großstädte wie London oder Tokio expandiert. Hier wie dort wird Brot für Feinschmecker gebacken, nur aus ökologischem Mehl, Wasser und Meersalz, ohne industrialisierte Methoden, ohne Hefe, Zucker, Fett oder andere geschmacksverfälschende Zusatzstoffe. Schon 1901 befand sich am Maybachufer 16 eine Bäckerei. Nun soll es hier das beste Brot der Stadt geben.

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Unser täglich Brot gib uns krustig.                                                                                                                                    Foto: pr

Die Rezepte für die derzeit noch hauptsächlich auf Weizenmehl basierenden Brotsorten (Roggen- und Dinkelbrote sollen bald folgen) stammen vom dänischen Gourmetkoch Per Brun, der seine Heimat seit 20 Jahren mit hochwertigem Brot revolutioniert. Dänische Brote lügen nicht weiterlesen

Royal schmökern

Die »Buchkönigin« feiert Geburtstag

Vor fünf Jahren eröffneten Nina Wehner und Hannah Wiesehöfer ihre kleine Buchhandlung und gaben ihr den hübschen Namen »Die Buchkönigin«. Am 19. September feierten die beiden gemeinsam mit ihren Kunden Geburtstag.

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Leseparadies mit Wild.                                                                                                                                                            Foto: mr

Inzwischen haben sie sich einen treuen Kundenstamm geschaffen, denn Nina und Hannah legen besonderen Wert auf persönliche Beratung. Und wenn ein Buch nicht im Regal steht, kann es schnellstens bestellt werden. Royal schmökern weiterlesen

Es dampft auf dem Karl-Marx-Platz

Kaffee mit gutem Gewissen

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Kaffeeduft beim Marktshoppen.                                                                                                                                       Foto: pr

Mitten auf dem Karl-Marx-Platz steht beim Rixdorfer Wochenmarkt neuerdings zwischen Gemüse und Obst ein Kaffeestand, an dem sich die Marktbesucher mit Genuss erholen können. Martin Richert verkauft hier Kaffee der ganz besonderen Art, der auch besonders gut schmeckt. Die Kaffeerösterei »quijotekaffee« aus Hamburg hat sich auf die Fahnen geschrieben, transparent zu sein und höchste Qualität zu vertreiben. Sie steht in direktem Kontakt zu Kooperativen in Ecuador, Honduras, Äthiopien, Guatemala und Sumatra. Zu den Vertragsbedingungen zählen unter anderem der ökologische Anbau und demokratische Prozesse innerhalb der Kooperative. Die Verträge sind auf der Homepage www.quijote-kaffee.de einsehbar. Es dampft auf dem Karl-Marx-Platz weiterlesen

Mit dem Plus an Freundlichkeit

Günstige Übernachtungen für Neuköllngäste im »Motel Plus Berlin«

Hell, einladend und ziemlich modern wirkt die Empfangshalle des »Motel Plus« in der Silbersteinstraße. Viele Gäste stehen am Empfang. Gute Laune herrscht bei den Berlinbesuchern. Kein Wunder bei dem Personal. Freundlich erklärt es alles über das Motel und überreicht die Zimmerschlüssel.

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Schlicht mit Ausblick.                                                                                                                                                                  Foto: pr

Da schwirrt Karin Kuttner mit schnellem Schritt durch die Halle, schaut, ob alles seine Ordnung hat. Nette Worte für die Mitarbeiter hat sie dabei immer parat. Das ist für sie ganz besonders wichtig, denn nur mit einem guten Betriebsklima und motivierten Angestellten lässt sich dieses Schiff mit Erfolg lenken. Kuttner ist die Herrscherin über das Neuköllner »Motel Plus«, in dem sie seit der Eröffnung im September 2013 arbeitet. Sie ist für das operative Geschäft verantwortlich. Mit dem Plus an Freundlichkeit weiterlesen

Kreative Neuköllner Modeschöpfer

Karstadt räumt Verkaufsflächen für Außergewöhnliches

Viele junge Modedesigner haben sich in den letzten Jahren in Neukölln niedergelassen. Entsprechend groß ist inzwischen das Angebot. Bereits zum dritten Mal bot Karstadt am Hermannplatz nun einer Reihe dieser Designer, die sich dem Neuköllner Modenetzwerk »Nemona« angeschlossen haben, die Gelegenheit, ihre Kollektionen außerhalb ihrer Ateliers einem größerem Publikum zu präsentieren.

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Bürgermeisterin mit Mut zum Hut.                                                                                                                                  Foto: mr

Eröffnet wurde dieser »Pop Up Shop« am 12. September von Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey. Kreative Neuköllner Modeschöpfer weiterlesen

Außergewöhnliche Mode

»NEMONA Pop Up Shop« im »Karstadt«

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Ute Schellbach zeigt Hüte.                                                   Foto: pr

Aller guten Dinge sind drei! Und so wird auch der bereits seit zwei Jahren mit Erfolg statt-findende »NEMONA Pop Up Shop« zum dritten Mal im »Karstadt« am Hermannplatz einziehen und die aufregende Vielfalt der Neuköllner Jungdesigner präsentie- ren. Vom 12. bis zum 26. September werden ausgewählte Labels einen exklusiven Verkaufs- stand im »Karstadt« eröffnen und dort ihre aktuellen Kollektionen anbieten.  Die angebotene Mode ist sehr vielseitig und modern, dennoch durchgängig tragbar. Von legerer Tageskleidung über Accessoires und exklusivem Schmuck bis hin zur abendtauglichen Avantgarde ist für jeden Geschmack und Kunden etwas dabei. Viele der ausstellenden Designer arbeiten zudem mit ökologischen Stoffen und produzieren in und um Berlin zu fairen Bedingungen.
Die Modedesigner selber werden während der zwei Wochen selbstverständlich auch persönlich vor Ort und gerne für Gespräche oder Rückfragen bereit sein. 

pm
Die Vernissage ist am Samstag, den 12.September ab 11 Uhr im »Karstadt«, Erdgeschoss.

Auf Holz klopfen

»Designarbeit Berlin« macht schicke Möbel

Die Breite eines Aktenordners ist der Fixpunkt für das Möbelmodulsys­tem »Dao«, das je nach Raumgröße flexibel zusammengestellt und gestapelt werden kann. Entworfen hat es der Möbeldesigner und Diplom-Ingenieur für Architektur Dominik Sosna.

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SYSTEM mit Köpfchen.                                                                                                                                                             Foto: ds

Bereits mit 18 Jahren entwarf und baute er sein erstes Möbelstück. »Ich hatte einen Schrank von einer bekannten schwedischen Firma, der sich in seine Einzelteile zerlegt hat. Genervt von diesem Pfusch beschloss ich, in Zukunft selbst Möbel herzustellen«, erklärt Dominik mit einem Lächeln. Auf Holz klopfen weiterlesen

Familiäres und Öliges aus Atalanti

Der »OLEA MARKT« importiert Kulinarisches aus Griechenland

Über die traurige Euro-Misere der Griechen wollen wir hier nicht reden. Vielmehr uns erfreuen an den Gaumengenüssen, die uns die Hellenen seit Langem feilbieten. Viele dieser feinen Lebensmittel bietet seit Mitte Juni der »Olea Markt« nahe dem Maybachufer an. Der Marktleiter Thomas Koch, ein in der Tat gelernter Koch, wollte zunächst einen veganen Imbiss eröffnen, besann sich dann zum Glück und schwenkte auf die Idee um, mit Unterstützung zweier langjähriger griechischer Freunde einen Laden mit ausgewählten griechischen Produkten zu eröffnen, die sich so in keinem Groß- oder Supermarkt finden.

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OH, diese Oliven.                                                                                                                                                                        Foto: hlb

Die Oliven, Pasten und kaltgepressten, teils bio-zertifizierten und zum Beispiel mit Rosmarin oder Fenchel aromatisierten Öle werden größtenteils direkt aus der zentralgriechischen Region Atalanti, circa 180 Kilometer nördlich von Athen, importiert. Dort lebt Makis, der Cousin der griechischen Freunde, inmitten weiter Olivenhaine mit seiner mit den örtlichen Bauern gut vernetzten Familie. Familiäres und Öliges aus Atalanti weiterlesen

Stachelhaar – wunderbar

Im »Salon Igel« ist ein Friseurbesuch ein Erlebnis

Salon Igel
Yvette BErger vor ihrem Salon.                                                                                                                                           Foto: fh

Zugegeben, es ist nicht unbedingt die Regel, dass eine Zeitung sich für Friseure interessiert – aber das wäre nicht die erste Regel, mit der im »Salon Igel« in der Sonnenallee gebrochen wird. Schon beim Betreten des Salons wird mir statt einem »Bitte warten Sie kurz!« ein »Hallo, wie geht es dir?« zugerufen. Die Stimme gehört der neuen Inhaberin Yvette Berger, die seit April für die Verschönerungen auf dem Kopf verantwortlich ist. Mit Yvette kamen eine Menge Ideen in den Traditionssalon. Unterstützt wird sie von Loni und Anita, die sich bereits seit 38 Jahren darum kümmern, dass sich die Köpfe der Kunden sehen lassen können. Stachelhaar – wunderbar weiterlesen

Sollen sie doch Kuchen essen!

Eine neue Anlaufstelle für Köstlichkeiten aus der Röhre

Coffee&Deli
qUEEN of Muffins.                                                                                                                                                                            Foto:jt

Schon wieder ein neues Café in Neukölln? Mal sehen, womit das »Coffee & Deli« auf der Hermannstraße so aufwarten kann.
Das kleine Café ist einladend mit hellem Holz und frischem Grün eingerichtet, aber zum Reden nimmt mich Anna kurzerhand mit in die Küche, denn sie hat zu tun. Genauer gesagt zu backen, denn die große Glastheke vorne im Laden will schließlich auch am nächsten Tag wieder mit allerhand Gebäck gefüllt sein. Das ist das Besondere hier: die riesige Auswahl an hausgemachten Kuchen, Muffins, Tartes und Pies, wie man es in Neukölln selten, ja fast nie zu Gesicht bekommt. Sollen sie doch Kuchen essen! weiterlesen

Die obergu(d)te »Dicke Linda«

Ein Wochenmarkt geht online

Produkte eines realen Wochenmarktes im Internet einkaufen: Dieses
deutschlandweite Pilotprojekt wird nun in Berlin Wirklichkeit. Seit Kurzem präsentieren sich die Erzeuger des Landmarktes »Die Dicke Linda« mit ihren Produkten auf www.obergudt.com, einer Plattform für Lebensmittel aus der Region.

DIEDICKELINDA - Marktansicht
Analoges Markttreiben.                                                                                                                                                            Foto: pr

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Drucken bis der Arzt kommt

Die »Offene Siebdruckwerkstatt« fällt durch kein Sieb

Die SDW (Siebdruckwerkstatt) in der Pflügerstraße 11 ist eine offene Werkstatt, in der kreative Köpfe eigene Projekte verwirklichen können. In und mit der SDW ist in Sachen Siebdruck alles möglich. Wer bis dato keine Ahnung von dieser Drucktechnik hatte, kann einen Workshop buchen oder sich professionell beraten lassen.
Die Mitarbeiter versuchen, ihre Werkstatt und die Materialien, die sie veredeln, auf ökologische Verträglichkeit auszurichten. Es werden fast ausschließlich wasserbasierende Farben (die Textilfarben sind zum Beispiel ökologisch zertifiziert) verwendet. Das 2006 gegründete Projekt unterstützt zudem Bio-Hersteller wie »Continental Clothing« und bezieht ausschließlich Naturstrom aus regenerativen Energien.

Siebdruck
RAKEL, fertig, los.                                                                                                                                                                       Foto: PR

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Schillernder Megadeal im Kiez

Lebensmittelkonzern steigt in Trendgastronomie ein

Was ehemals als Kiez-Idee gedacht war und mit viel Charme und Engagement auch gegen den Widerstand einiger Kiezbewohner umgesetzt wurde, hat sich zum Erfolgsmodell gemausert. Die Rede ist vom »Schillerburger« in der Herrfurthstraße. Als aufmerksame Beobachter des Kiezgeschehens waren die Mitglieder des Stadtteil-ladens »Lunte« die ersten, denen die aktuellen Entwicklungen auffielen. So beschreiben sie in ihrem Blog die Übernahme vom »Schillerburger« durch die »heristo AG«.
Als loser Unternehmerverband starteten 2012 die Läden »Schillerburger« mit der »Schiller-Backstube« und der »Schillerbar« in gleicher Machart. Auf der Rennstrecke zum Tempelhofer Feld bedienen die Läden vorzugsweise den Bedarf der Kieztouris. Und Ali Cengiz nutzte den Erfolg, den er mit dem Konzept hatte, Burger mit selbst gebackenen Brötchen herzustellen. So entstanden weitere fünf Filialen in Berlin. Schillernder Megadeal im Kiez weiterlesen

Unter Schwaben

Im Vereinsheim »Rössle« fiebern VfB-Fans mit ihrem »Veroi«

VfB
Det war ne knappe Kiste.                                                                                                                                                      Foto: cal

Samstag, 15:30 Uhr, Bundesligazeit im »Rössle« – oder besser gesagt – VfB-Zeit. Zum Anpfiff des Spiels gegen Paderborn war das Stuttgarter Vereinsheim in Neukölln längst in rot und weiß gehüllt, der drohende Abstieg am letzten Spieltag knabberte an den schwäbischen Nerven.
Eine halbe Stunde zuvor war VfB-Anhängerin Gabi noch zuversichtlich gestimmt gewesen: »Mir gwinnet!« Ein Schal mit der Aufschrift »Nie mehr zweite Liga!« hinterm Tresen und eine VfB-Trikotgalerie an den Wänden sollten als Glücksbringer dazu beitragen, dass Gabis Prophezeiung sich erfüllt. Unter Schwaben weiterlesen

»Bikemike«

Tour de France durch Neukölln

Das wurde nun wirklich Zeit. Endlich hat der Schillerkiez einen Fahrradladen, der ein Rundum–Versorgungspaket anbietet. Maik Tubis verkauft neue und gebrauchte Fahrräder und verleiht auch Drahtesel an Kurzentschlossene, die einen Ausflug über das Tempelhofer Feld machen oder Neukölln auf Rädern entdecken wollen. Darüber hinaus repariert er, baut um und restauriert in seinem Geschäft »Bikemike« in der Allerstraße 35.
Tubis hat sich auf den Bau von Laufrädern spezialisiert.

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FAHR mich durch die Stadt.                                                                                                                                                     Foto: fh

»Bikemike« weiterlesen

Die Forelle ist alt, wenn sie knackt

Fisch gegrillt, gebacken und gekocht

»In einem Bächlein helle, da schoss in froher Eil, die launische Forelle, vorüber wie ein Pfeil.« (Franz Schubert)
Nur in einem sauberen Bach wächst eine gesunde Forelle. Das beherzigt Estelik Scheck im Fischrestaurant und Imbiss »Kala« in der Kienitzer Straße 95. Gegrillt, gebacken, gekocht oder roh ist Fisch in hochwertiger Qualität für den Kunden käuflich zu erwerben. Die einen bewaffnen sich mit Grillproviant für den Ausflug auf das Tempelhofer Feld, die anderen bleiben im Restaurant. Sie suchen sich am Tresen den Fisch aus, den sie sich auf dem Teller wünschen. Das Angebot ist fangfrisch und täglich wechselnd. Es wird in den frühen Morgenstunden direkt aus Bremerhaven nach Berlin geliefert.

Fisch
Frische Ex-Wasserbewohner vor dem Verzehr.                                                                                                       Foto: fh

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Trink dich sexy!

Flaschen voller Spaß im Weinladen »von Eisen«

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GUTER Wein zum guten … Sex.                                                                                                                                       Foto: hlb

Constantin Falk hat’s mit dem Trinken. Der Gastro- und Lifestyle-Fotograf hat sich in den letzten zwei Jahren bereits unter der Marke »LIBATION!« mit selbst hergestellten Sirupen und Tonika sowie damit gemixten und in Flaschen abgefüllten Cocktails nach historischen Rezepten einen Namen gemacht. Nachdem er zunächst nur sein Büro im vorderen Raum des Ladenlokals in der Le­naustraße mit seinen freigelegten alten Kacheln und Fliesen hatte, wuchs der Wunsch, die Leidenschaft zum und die Kenntnisse über Wein in einen schönen Weinladen einzubringen. Trink dich sexy! weiterlesen

Umsonstflohmarkt

Ein Ort des freien Gebens und Nehmens

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Gebrauchtes für lau.                                                                                                                                                                    Foto: pr

Die Idee des Umsonstflohmarkts setzt dem weit verbreiteten Verständnis, dass eine Ware nur im Tausch gegen eine andere Ware, eine Dienstleistung oder einem Ersatzmittel (Geld) erworben werden kann, eine Alternative entgegen. Es geht darum, den Wert eines Gegenstandes für die einzelnen Menschen zu sehen. Etwas, das ich nicht mehr brauche, aber noch in gutem Zustand ist, kann ich dorthin mitbringen und du hast vielleicht genau das gebraucht. Und jemand anders hat vielleicht etwas mitgebracht, das ich gut gebrauchen kann. Dem Tausch wird ein freies Geben und Nehmen entgegengesetzt. Umsonstflohmarkt weiterlesen

So lohnt es sich

Jeden Sonntag frische Ideen auf dem »SOLOHmarket«

Es gibt nichts Schöneres als am Sonntag Bummeln zu gehen. Zwischen Görlitzer Park und Schlesischem Busch lohnt sich der Sonntagsspaziergang ganz besonders, denn hier in der Lohmühlenstraße, Ecke Jordanstraße hat sich der »SOLOHmarket« angesiedelt. SOLOHmarket, das steht für SOnntags an der LOHmühle, ein Ausflug, der sich lohnt. Mit Mode, Design, Kunsthandwerk und Trödel gibt es ein Angebot für den Geldbeutel jeder Größe.

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Erlesenes auf dem »SOLOHmarket«.                                                                                                                              Foto: pr

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Bibliophile Französinnen im »Raum B«

Bevantgarde von Marquis de Sade bis Herbert WiTzel

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Laëtitia Oxoby und Cristina Rodrigues.                                                                                                                Foto: pschl

Cristina Rodrigues und Laëtitia Oxoby sind zwei junge Französinnen, die die Liebe zu Büchern eint. Als sie nach Berlin kamen, vermissten sie französische Literatur, die auch für junge Leute erschwinglich ist. Daher ergriffen sie selbst die Initiative und bieten seit dem 1. März 2014 in ihrem Buchladen »Raum B« in der Wildenbruchstraße gebrauchte französische Bücher zu sehr günstigen Preisen an.
Kurz nach der Gründung ihres Ladens brachten sie erstmal eine große Ladung Bücher per LKW von Frankreich nach Berlin. Bibliophile Französinnen im »Raum B« weiterlesen

Möbeldesign aus Polen

Der sozialistische Charme der Sitzkultur

»Polnisches Möbeldesign ist hierzulande noch völlig unbekannt, aber Polen ist weltweit der viertgrößte Produzent von Möbeln. Polnische Möbel sind ein Exportschlager«, erklärt Michael Szarko, einer der beiden Inhaber von »Politura«, einem jungen Neuköllner Möbeldesign-Unternehmen.

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Klein, kompakt und funktional.                                                                                                                                           Foto: pr

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Sachen gibt‘s, die gibt‘s gar nicht

Oder doch: Schönes und Nützliches im »English Traders«

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Die Queen wäre amused.                                                                                                                                                        Foto: pr

In einer Zeit, in der Billig-Discounter und Ein-Euro-Läden inflationär die Geschäftsmeilen der Innenstädte säumen, sind kleine, unabhängige Händler beinahe schon eine Seltenheit geworden. Dieser Entwicklung tritt das »English Traders« in der Weisestraße bewusst entgegen, wo Gebrauchsgegenstände aller Art, die zugleich schön als auch nützlich sind, erstanden werden können. Sachen gibt‘s, die gibt‘s gar nicht weiterlesen

Am Freitag tanzen die Hexen

»Buckower Tönnchen« ist das Wohnzimmer in der Gropiusstadt

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Monika Behring zapft.                                                                       Foto: mr

Das »Buckower Tönnchen« ist eine gemütliche altdeut- sche Kiezkneipe. Seit ungefähr 35 Jahren gibt es sie, in einem Flachbau direkt neben dem Gemein-schaftshaus Gropius-stadt.
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Der direkte Draht zum Erzeuger

»DIE DICKE LINDA« bietet regionale Spezialitäten

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Der Markt auf dem Kranoldplatz.                                                                                                                                     Foto:mr

Die Wiederbelebung des traditionellen Bauernmarkts auf dem Kranoldplatz, bei dem Ende 2004 endgültig die Lichter ausgingen, ist eine Erfolgsgeschichte. Das ist nach den ersten zwei Markttagen in diesem Jahr schon abzusehen.
Obwohl die Temperaturen an den beiden Aprilwochenenden alles andere als frühlingshaft waren, konnten sich die Händler über mangelnden Zuspruch nicht beklagen. Auch dem Eisverkäufer vom »Atelier Cacao« wurde nicht langweilig, da sich genügend Verwegene fanden, die das leckere Bio-Eis mit so ausgefallenen Sorten wie salzige Erdnuss probieren wollten. Der direkte Draht zum Erzeuger weiterlesen

Cocktails mit Stich

Tattoosessions im »Le Velours Noir«

Was wären die größten Tattoo-Sünden ohne Alkohol? Wahrscheinlich nicht erwähnenswert. Dass bei Alkoholgenuss in Verbindung mit der Entscheidung, seinen Körper zu verschönern auch was Gutes herauskommen kann, zeigt sich im »Le Velours Noir« in der Altenbraker Straße. Jeden letzten Donnerstag im Monat findet dort eine Tattoo-Inc-Session statt.

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Tattoocollage.                                                                                                                                                                                  Foto: pr

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Happy birthday, Abdul

»Bierbaum 3« feierte mit Livemusik

Abdul vom »Bierbaum 3« hatte gerufen und alle kamen. Zwar nicht alle, doch der »Bierbaum 3« war brechend voll an diesem Abend. Er wollte seinen Geburtstag nicht zu Hause feiern, sondern dort, wo er sich am wohlsten fühlt: in seiner eigenen Kneipe. Das Bier floss in Strömen – bis 22 Uhr auf Kosten des Hauses – und die Stimmung war prächtig.

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Mr. Wiggly & Friend.                                                                                                                                                                    Foto: fh

Für den richtigen, fetzigen Sound sorgten »Mr. Wiggly & Friend«. Der aus Texas stammende Sänger Paul Wiggly legte sich voll ins Zeug und sang die bekannten Rocksongs der 70er und 80er authentisch und mit viel Gefühl. Sein Kollege Björn O. Poeck lieferte an der Gitarre nicht nur die treibende rhythmische Begleitung, sondern glänzte auch durch virtuose Gitarrensoli. Nach fast drei Stunden Livemusik gab es dann noch die passenden Songs vom Band zum Tanzen und Feiern.

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Ohne Gewinn zum Erfolg

Die »Biosphäre« sieht sich als Jobsprungbrett

Die »Biosphäre« an der Kreuzung Weserstraße/Hobrechtstraße hat es sich zum Grundsatz gemacht, als Non-Profit-Unternehmen zu agieren, sprich, keinen Gewinn zu erzielen. Seit 2010 hat sich das Konzept bewährt, das die Inhaberinnen Marion Ziehrer und Diana Gölner sich ausgedacht haben. Sie bieten beispielsweise ihre Biowaren zu einem ermäßigten Sozialpreis an, wenn die Kunden nachweisen können, dass sie im Monat weniger als 850 Euro verdienen. Und so gehören, anders als in so manchem Bioladen, Studierende, Rentner, Alleinerziehende, Arbeitslose und Geringverdiener zur Kundschaft. Ohne Gewinn zum Erfolg weiterlesen

Gut behütet in Neukölln

Ute Schellbach zaubert Stoffkreationen auf den Kopf

Digital StillCamera
Kopfbedeckung im Stile der Zwanziger.          Foto: pr

Ein wenig mondän darf es schon sein, wenn der Hut ins Spiel kommt. Eine gute Adresse für den besonderen Geschmack ist Ute Schellbach in der Bürkner- straße 5.
Die Hutmacherin fertigt Hüte im Stil der 20er-Jahre nach Maß. Elegant und auch mal schreiend kommen die Modelle daher. Egal ob mit oder ohne Krempe, fahrradtauglich sind sie allemal. Da wird so lange probiert und enger gemacht, bis der Hut Kopfschmerzen bereitet, und dann wieder weiter gemacht. Wenn das gute Stück dann so richtig sitzt, kann es ausgeführt werden. Die neidischen Blicke des gleichen Geschlechts sind garantiert. Gut behütet in Neukölln weiterlesen

Die »Dicke Linda« ist wieder da

Wochenmarkt bringt Konsumenten und Erzeuger aus Brandenburg und Neukölln zusammen

dicke Linda
Ab Ostern wieder auf dem Kranoldplatz.                                                                                                                    Foto: fh

Jahrelang blickte Theresa Dühn von ihrem Balkon auf die Ödnis des Kranoldplatzes und überlegte, wie man den Platz wieder zu einem belebten Treffpunkt für die Nachbarschaft machen könnte. Viele ältere Anwohner erzählten ihr von dem Wochenmarkt, den es früher hier gab. Als sie für ihren Arbeitgeber, eine brandenburgische Bio-Molkerei, einen Markt mit Erzeugnissen aus der Region organisierte, reifte in ihr die Idee heran, den Kranoldplatz wieder als Marktstandort zu etablieren. Die »Dicke Linda« ist wieder da weiterlesen

50 Jahre Schnapsparadies »big market«

Was wollen wir trinken? Die Vielfalt erlesener Spirituosen

Big Market
Wachender Hirsch über dem Flaschenmeer.Foto: fh

Ein ausgestopfter Hirsch­kopf wacht über Whiskytester. Sie haben jedoch keine Chance, das gesamte Sortiment zu probieren, denn im »big market« gibt es etwa 3.500 Whiskey- und Whiskysorten.
Zum Ausschank gibt es zwar nur 400, aber selbst das ist für den Kunden eine Herausforderung, wenn er sich durchprobieren will. Einzigartig ist auch die eigene Abfüllung von Whisky aus dem Holzfass. Damit ist es aber nicht genug. Herausragend ist das Rum- und Cognacsortiment. Jürgen Laskowski bietet über 8.000 verschiedene Weine und Spirituosen an. 50 Jahre Schnapsparadies »big market« weiterlesen

Neukölln bedeckt sich

Guter Stoff: Individuelles Einkleiden in der Schillerpromenade

Fädenziehende Federn, Herztönende Plattenspieler, pinke Flamingos. Verspielt und doch klar konturiert zeigen sich die Designs von Marcus Hof, der im November mitsamt Druckwerkstatt seinen kleinen gemütlichen Laden in der Schillerpromenade bezog. Bisher als Nomade auf Flohmärkten und Messen unterwegs, hat der gebürtige Kölner, der sich primär als Künstler, nicht als Unternehmer versteht, nun einen festen Standort für sein Label «Bedeck Dich» gefunden. Hier freut er sich immer über Besuch und arbeitet an den Drucken in seinem Atelier im Hinterraum.

Bedeck_Dich
Spiel mit Kunst und Mode.                                                                                                                                                        Foto: jt

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