Blaumachen am Mittwoch

Musik und Filme umsonst und draußen

kölln, auch das südliche Neukölln hat kulturell einiges zu bieten. Seit mehreren Jahren schon läuft in der Gropiusstadt die Konzertreihe »Blauer Mittwoch«, bei der das Publikum in den Genuss von Konzerten umsonst und draußen kommt.

blauer mittwochTratschen und Ratschen im Takt.                                   Foto: mr

Vorwiegend Leute aus der unmittelbaren Umgebung besuchen diese Konzerte auf dem Lipschitzplatz, machen es sich auf den Liegestühlen mit dem speziellen »Blauer Mittwoch«-Design gemütlich oder sitzen entspannt an den Biertischen. Sehr beliebt ist Country & Western und Rock `n‘ Roll. Dementsprechend voll war es beim Eröffnungskonzert am 6. August, als die Band »4CASH« Johnny Cash würdigte und mitreißenden Rock `n‘ Roll zum Besten gab. Genauso enthusiastisch reagierten die Zuhörer eine Woche später, als »Simone und die Flotten Drei« Schlager aus der guten alten Zeit präsentierten.
»Juanita Olaya und Guarapo« nahmen die Zuhörer am 20. August mit auf eine musikalische Reise durch Lateinamerika. In eine ganz andere Richtung ging die Reise eine Woche später. Da wartete das »Trio SCHO« mit mitreißenden russischen Songs und fetzigen Rhythmen auf. Den krönenden Abschluss am 3. September machen dann wieder mal die »Flintstones« mit Big-Band-Sound vom Feinsten.
Neben den Konzerten bietet das Gemeinschaftshaus Gropiusstadt in Kooperation mit dem Kinder- und Jugendclub »Abenteuerspielplatz Wildhüterweg« Filme bei freiem Eintritt unter freiem Himmel an. Gezeigt werden sie entweder im Hof des Gemeinschaftshauses oder auf dem Gelände des Jugendzentrums. Ein Renner war der Streifen »Fack Ju Göhte« am 22. August, der so gut besucht war, dass die Liegestühle und Bänke fast nicht mehr ausreichten. Die politisch herrlich inkorrekte Komödie über Lehrer und Schüler fand großen Anklang.
Weitere Filme werden dann im September auf dem Abenteuerspielplatz am Wildhüterweg gezeigt: am 5. September »Rhythm is it« und am 12. September passend zum Abschluss »Das Beste kommt zum Schluss«. 

pschl