Orte der Erinnerung, Erholung und Begegnung
»Quo vadis« hieß es im Februar 2024 im Foyer des Kulturstalls im Schloss Britz. Die »Freunde Neuköllns e. V.« luden zur Auftaktveranstaltung ein. Es wurde der Istzustand der Neuköllner Friedhöfe diskutiert.
Anschließende Führungen zeigten Beispiele für andere Nutzungen und Möglichkeiten eines Friedhofs. Am 22. Juni endete die 13. Neuköllner Zeitreise mit einem Workshop. Wir haben Ideen und Vorschläge gesammelt, wie die Friedhöfe sich öffnen können, ohne die eigentliche Aufgabe zu verlieren.
Es gab den eindeutigen Konsens, dass der Friedhof seinen stillen, friedvollen Charakter beibehalten soll. Er soll ein Ort der Kontemplation und individueller Trauer bleiben. Jedoch soll die Nutzung erweitert werden. Inhaltlich kommen Veranstaltungen infrage, die ruhiger und besinnlicher Natur sind. Kulturelle Aktivitäten wie Lesungen, musikalische Darbietungen oder Ausstellungen wurden genannt. Thematisch kreisen diese Angebote um im weitesten Sinne spirituelle, religiöse und philosophische Fragen. Aber auch gesellschaftliche, wirtschaftliche, ökologische und politische Themen sind mit der anderen Nutzung angedacht worden. Neuköllner Friedhöfe als Grünflächen nutzen weiterlesen







Der achtzehnjährige Çetin kommt aus Istanbul nach Berlin, um sich dort auf das Studium der Elektrotechnik vorzubereiten und damit schließlich zu beginnen. Sein drei Jahre älterer Bruder Can lebt schon als Student in Berlin. Der studiert nicht nur, sondern führt zusammen mit einem türkischen Freund ein gutes Café- und Liebesleben, und das in Ostberlin zu Zeiten der Mauer.
Neulich, gerade hatte ich die Idee einer spannenden Walkampf-Story für Greenpeace, rief mich die Redaktion von Kiez und Kneipe an. Sie fragten, ob ich bereit wäre, einen Artikel über die Leser/+*#innen ihrer Zeitung zu schreiben.
Drachensteigen bringt vielen Freude und ein dafür nötiger Wind weht ganzjährig meistens auch. Dieser flugtaugliche, handtellergroße Minidrachen ist sehr leicht, zudem preiswert und einfach überall da zu bauen, wo ein Lineal, ein Bleistift, eine Schere, Papier, dünne Pappe, Klebstoff, Farben, leichte, dünne Stäbe (s. u.), etwas »Drachenschnur« und Lust zum Pfriemeln vorhanden sind.












Öffentlicher Luxus klingt zunächst nach Geldverschwendung. Das Gegenteil ist gemeint. Der Begriff stammt aus dem Englischen. Er umschreibt ein komplettes Programm, um alle wichtigen sozialen Aufgaben in die Hände einer demokratischen Öffentlichkeit zu geben, im Kern durch Vergesellschaftung aller wichtigen Aufgaben und Infrastrukturen. Ja, es handelt sich von der Zielsetzung her insgesamt noch um eine (utopische) Vision, gegliedert nach den Bereichen, die immer noch von kapitalistischer Profitlogik durchzogen sind. Antikapitalistisch ist es also. Das besondere dabei: Es wird nicht von Begriffen wie Sozialismus Gebrauch gemacht, auch wenn Bezüge auf Marx und Engels stellenweise vorkommen.
Voller Energie startete ich am 31. Februar vom BER mit VIOLENT-JET ins Abenteuer. Die Maschine war vollbesetzt, extrem eng bestuhlt. Jeder Passagier spürte Knie und Atem des hinter ihm sitzenden Mitreisenden. Zum Glück wurden Trombosestrümpfe als Extra von der Stewardess verteilt. Nach zwölf Stunden landeten wir nach vielen interessanten Zwischenlandungen in Bukarest. Der Schäfer Sorin Popa aus dem siebenbürgischen Bistriz erwartete mich müde am Flughafen. Er hielt einen frisch geschossenen Hasen in seinen Händen, ein perfekter Fingerzeig auf meinem Nachnamen. Ich erkannte ihn natürlich sofort. Sein Konterfei ist auf jedem Erzeugnis des Tierwohlbetriebes, nur saß diesmal kein Lamm auf seinen Schultern.
Die Eichelaugbremse gehört zur Gattung der stummen Brumsen. Sie entstand aus einem (Sekt)Korken, etwas Draht, zwei Eicheln, einem (Berg)Ahornsamenpaar, Zangen, einem Seitenschneider, etwas Heißkleber und natürlich aus Lust zum Pfriemeln.



