Von Rom nach Tokio in zwei Minuten
Nachdem wenige Meter entfernt die Songwriterbühne der »Ofen Bar« leider vor geräuschüberempfindlichen Nachbarn kapitulieren und das preismutige Edelsteakkonzept des »Filetstück Pigalle« irgendwie erwartet am Kiez scheitern musste (für August wird anwohnertypischere Küche versprochen), tut sich direkt am Maybachufer auch ganz schön was: Tags behaupten sich auf der Marktmeile dank Weltpublikum kreative vegane Donuts von »Brammibal’s« neben korrekten Burgern und anderen Veganküchensnacks im Café »rily«. An der Ecke Hobrechtstraße übernimmt bald der Restlebensmittelverwertungsvorreiter »Restlos glücklich« aus der Kienitzer das »Hepcat’s Corner« und das »Café Jacques« und die »Bread Station« sind längst Klassiker.

Ex-«Eckbert«-Kenner werden sich über das durch viele Spiegel und buntes Bauklötzchendesign etwas eisdielige Interieur des originellen Focaccia- und Pastalokals »Ammazza che pizza« (mördermäßige Pizza) von Davide und Jeanette Gravina wundern. Die neue Weltküche ist am Maybachufer vor Anker gegangen weiterlesen

Ein Dealer liegt erstochen in einem Hausflur nahe des S-Bahnhofs Neukölln, und auf der Schillerpromenade wird ein junger Mann aus der rechten Szene erschlagen, als er gerade einen Obdachlosen verprügelt. Kommissar Breschnow und sein Team haben es gleich mit zwei Morden zu tun.





















Heiße Rhythmen im Sambastil – das kann nur Sarabande sein. Die Beine können sich nicht mehr am Boden halten, es ist Sommer, es ist die Zeit für den Körnerpark. Jetzt hat die Neuköllner Band, die regelmäßig in der Hasenheide oder auf dem Tempelhofer Feld probt, eine CD herausgebracht. Es ist ein Live-Mittschnitt aus dem Jahr 2016, als sie im Körnerpark spielten. Damals tobte das Publikum, das Wetter war schön, und genau das gibt die CD wieder. Sie ermöglicht eine Flucht aus den Alltagssorgen, erleichtert die Aufräumarbeiten in der Wohnung und beflügelt bei der Arbeit. Alle diejenigen, die Samba tanzen können, dürften ihre Freude daran haben, ihre Alltagspflichten durch Tanzen unterbrechen zu können. 


Als Chaim Jellinek in den 70er Jahren mit 21 Jahren von seinem Geburtsort Wiesbaden nach Westberlin umzog, ließ er nichts aus, was das Leben zu bieten hatte. Als Hausbesetzer studierte er meist im Drogenrausch Medizin, erlangte in dem Fach seinen Abschluss und schwor den Drogen ab.
Das Tierkreiszeichen Krebs (22. Juni – 22. Juli) beherrscht deutlich den Monat Juli. Mein Krebs entstand aus dem Deckel einer Ketschupflasche, zwei Kronkorken für die Scheren, zwei kleinen Perlen und etwas Draht. Benötigt werden eine Biegezange, eine Ahle, ein Seitenschneider, eine Heißklebepistole und wie stets, die Lust zum Pfriemeln.