Das Museum Neukölln im Dialog mit der Stadtgesellschaft

Seit neun Monaten beschäftigt sich das Museum Neukölln mit dem Völkermord an den Herero und Nama in Namibia. Die Ausstellung »Buried Memories – Vom Umgang mit dem Erinnern«, die jetzt zu Ende ging, wurde begleitet von Führungen, Workshops, Performances und Seminaren. Die sollten dazu dienen, einen Dialog mit der Stadtgesellschaft in Gang zu setzen, um einen zeitgemäßen Umgang mit dem kolonialen Erbe zu entwickeln und zu einer Handlungsempfehlung für den künftigen Umgang mit dem sogenannten »Herero-Stein« auf dem Friedhof am Berliner Columbiadamm zu kommen, der seit über 100 Jahren in Neukölln steht und ebenso lang den Genozid an 70.000 Menschen verschweigt. Mit dem dritten Podiumsgespräch am 16. Juli endete dieses Begleitprogramm. Vom Umgang mit dem Erinnern weiterlesen



Öffentlicher Luxus klingt zunächst nach Geldverschwendung. Das Gegenteil ist gemeint. Der Begriff stammt aus dem Englischen. Er umschreibt ein komplettes Programm, um alle wichtigen sozialen Aufgaben in die Hände einer demokratischen Öffentlichkeit zu geben, im Kern durch Vergesellschaftung aller wichtigen Aufgaben und Infrastrukturen. Ja, es handelt sich von der Zielsetzung her insgesamt noch um eine (utopische) Vision, gegliedert nach den Bereichen, die immer noch von kapitalistischer Profitlogik durchzogen sind. Antikapitalistisch ist es also. Das besondere dabei: Es wird nicht von Begriffen wie Sozialismus Gebrauch gemacht, auch wenn Bezüge auf Marx und Engels stellenweise vorkommen.
Voller Energie startete ich am 31. Februar vom BER mit VIOLENT-JET ins Abenteuer. Die Maschine war vollbesetzt, extrem eng bestuhlt. Jeder Passagier spürte Knie und Atem des hinter ihm sitzenden Mitreisenden. Zum Glück wurden Trombosestrümpfe als Extra von der Stewardess verteilt. Nach zwölf Stunden landeten wir nach vielen interessanten Zwischenlandungen in Bukarest. Der Schäfer Sorin Popa aus dem siebenbürgischen Bistriz erwartete mich müde am Flughafen. Er hielt einen frisch geschossenen Hasen in seinen Händen, ein perfekter Fingerzeig auf meinem Nachnamen. Ich erkannte ihn natürlich sofort. Sein Konterfei ist auf jedem Erzeugnis des Tierwohlbetriebes, nur saß diesmal kein Lamm auf seinen Schultern.
Die Eichelaugbremse gehört zur Gattung der stummen Brumsen. Sie entstand aus einem (Sekt)Korken, etwas Draht, zwei Eicheln, einem (Berg)Ahornsamenpaar, Zangen, einem Seitenschneider, etwas Heißkleber und natürlich aus Lust zum Pfriemeln.










»Dabei sein ist alles« lautet das Motto der Olympischen Spiele, bei denen sich die »Jugend der Welt« zum sportlichen Wettstreit treffen soll. Das galt aber nie für alle, denn die Geschichte des Sports ist auch eine Geschichte der Ausgrenzung vieler gesellschaftlicher Gruppen. Die Regeln machte eine weiße männliche Elite, die unter sich bleiben wollte.








Der Politikwissenschaftler Felix Sassmannshausen hat ein Dossier erstellt, in dem er Straßennamen mit antisemitischem Bezug in den Blick nimmt. 18 davon befinden sich in Neukölln. Die Kiez und Kneipe hat in den letzten Monaten die Namensgeber vorgestellt. Mit Will Meisel endet diese Serie.





Fußball mit Käse? Geht das? Wenn Currywurst und Kartoffelsalat hinzukommen – denkbar. Interessant wird die Mischung unter Hinzunahme von französischem Wein und Bier vom Hahn. Richtig spannend wird es, wenn auch noch Weineis dazu kommt, das Erwachseneneis.