Die Neuköllner Situation erscheint uns unübersichtlich und –mehr noch – unsicher. Kriminalität, massive rassistische Gewalt der extremen Rechten und Angriffe der radikalen Linken können beunruhigen. Hingegen: In Neukölln leben Menschen aus über hundert Nationen zusammen, darunter viele Geflüchtete, und das überwiegend friedlich.
Wir leben in einer Zeit der Brandbriefe, Bürgerproteste und hohen Erwartungen an die Politik. Bleiben diese unerfüllt, werden Verdrossenheit und extremistische Gewaltbereitschaft zunehmen.
Bisher haben wir es immer geschafft, unsere Situation gemeinsam zum besseren zu wenden, weil viele Menschen ideenreiche Verantwortung übernehmen, statt die Hände in den Schoß zu legen. Unsere Verschiedenheit ist und bleibt unsere Stärke und belebende Kraft für ein friedliches Miteinander.
Thomas Hinrichsen



Nachdem Franziska Giffey dem Ruf in die Bundespolitik gefolgt war, musste schnell ein Nachfolger gefunden werden. Mit den Stimmen der Neuköllner SPD und von Bündnis90/Die Grünen wurde Martin Hikel, der bis dahin in der Bezirksverordnetenversammlung den Fraktionsvorsitz für die SPD innehatte, zum Neuköllner Bezirksbürgermeister gewählt. Mit seinen 32 Jahren ist er Berlins jüngster Bürgermeister, seit dem 21. März übt er sein Amt mit großem Elan aus.







Er sei ein Neuköllner Hinterhofkind gewesen, hat mir Horst Bosetzky nicht nur einmal erzählt, Rütlischüler und vom Leben nicht begünstigt. Er wurde zwar in Köpenick geboren, aber schon in seinem ersten Lebensjahr zogen seine Eltern mit ihm in die Ossastraße. Als dort die Bomben einschlugen, blieb seine Familie als einzige im Umkreis verschont und wurde in die Prignitz evakuiert, wo der kleine Horst allerdings die Erfahrung machen musste, wie es ist, auf der Straße von Tieffliegern angegriffen zu werden. »Mit dem Tod hab ich schon früh Bekanntschaft gemacht«, sagte er einmal.




Unser Spätjahr hat Ende Oktober inzwischen auch Halloween und bezaubert zudem mit dem Altweibersommer. Spinnen spielen bei beiden Anlässen auch eine Rolle. Zu diesem Anlaß hier die Anleitung zum Basteln einer Spinne. Benötigt wird nur eine alte Taschenlampen- oder Signallampenbirne, etwas Draht für die langen Spinnenbeine, ein Seitenschneider, eine Biegezange, ein Lötkolben und ganz besonders: Lust zum Pfriemeln.














Post viel Papier ins Haus. Hilfreich sind da Ordnungs- und Ablageelemente. Um so etwas kostenfrei und dazu noch ökologisch selber zu machen, reicht eine nicht mehr benötigte Broschüre, ein altes Buch oder ein Katalog. Und: Lust zum Pfriemeln.