Science Fiction bei »48 Stunden Neukölln«
Nach knapp 3000 Jahren im Kälteschlaf erwacht man in einer Raumkapsel im Nirgendwo. Die Gerätschaften des Landers »L.A.R.S.« surren monoton vor sich hin, als plötzlich der Bordcomputer spricht: »Guten Morgen Subjekt 361. Ich habe eine gute Nachricht: Du lebst! Außer uns beiden ist hier aber leider niemand, und das Schiff hat schwere Schäden davongetragen, also mach dich an die Arbeit!« Verwirrt durch die Umgebung, bewegt man sich vorsichtig auf der nur vier Quadratmeter großen Fläche zu einer der Luken und erkennt, man ist auf einem fremden, toten Planeten. Ein Gefühl völliger Isolation in einem Meer aus Eis.

»Epilog« heißt die Simulation von David Lichtenauer, die er vom 22. bis 24. Juni im Rahmen von »48 Stunden Neukölln« zusammen mit den Virtual Reality-Künstlern Tom Frackowiak und Anastasia Semenoff ausstellte. Davids Metallskulptur der Landekapsel »L.A.R.S.« stand im Hof des Kindl Brauereigeländes und die dazugehörige VR-Erfahrung gab es im Kesselhaus zu sehen. Dort wurden Besucher Zeugen eines Weltuntergangs, begleitet durch die Schauspielerin Paulina als zynischem Bordcomputer PAL. David Lichtenauers Epilog weiterlesen