Chor- und Orgelkonzert
Am Samstag, den 14. Juni um 18 Uhr lädt die Ev. Philipp-Melanchthon-Kirchengemeinde (Kranoldstr. 16) zu einem besonderen Chorkonzert ein – ein musikalisches Erlebnis für alle, die sich von klangvoller Chormusik berühren lassen möchten. Die Kantorei der Gemeinden Fürbitt-Melanchthon und Martin-Luther-Genezareth (Leitung: Arisa Ishibashi) veranstaltet das Konzert gemeinsam mit der Kantorei der Christuskirche Detmold (Leitung: KMD Burkhard Geweke).

Im Programm stehen die »Messe solennelle für gemischten Chor und Orgel Op. 16« des französischen Komponisten und Organisten Louis Vierne (1870-1937) sowie die acappella Motetten von Heinrich Schütz, Max Reger und Maurice Duruflé.
Die Messe solennelle wurde im Jahr 1901 in der Kirche Saint-Sulpice in Paris erstmalig uraufgeführt. Das Originalwerk ist für zwei Orgeln konzipiert. Bei der ersten Aufführung spielte der Lehrer des Komponisten, Charles-Marie Widor, auf der Hauptorgel, während der Komponist auf der Chororgel bediente. Das Kyrie eröffnet die Messe mit einem imposanten Orgelklang, der auch den mystischen Charakter, insbesondere im Benedictus, unterstreicht. Das Agnus Dei mündet nur in den sphärischen Chorklang, und das Friedensgebet »Dona nobis pacem« findet seinen Abschluss in einer himmlischen Klangwelt.
In der Philipp-Melanchthon-Kirche wird wegen der langhaltenden Akustik und auch dank des voluminösen Orgelklangs sicher ein ähnlicher und zu diesem Werk passender Klang wie in einer großen Kirche in Frankreich ermöglicht werden.
Ergänzt wird das Programm durch Orgelmusik von Max Reger und Louis Vierne, gespielt von Kantorin Arisa Ishibashi.
Der Eintritt ist frei, eine Kollekte für Kirchenmusik wird herzlich erbeten.
Arisa Ishibashi