Ein Akt sinnloser Zerstörung
Das letzte Kiezeck (auch Gropiuseck) ist in der Nacht zum 7. Februar um 1.00 Uhr restlos abgebrannt. Die Feuerwehr konnte nur noch die Reste löschen. Wer dafür verantwortlich ist, konnte laut Polizei bisher nicht ermittelt werden.


Nun ist die Idee der »Kiezecke« Geschichte. Die Evangelische Kirchengemeinde in der Gropiusstadt, (die Apfelsinen Kirche), hatte den Platz auf ihrem Kirchengelände zur Verfügung gestellt. Hier konnten Bücher getauscht, und auf der anderen Seite Informationen und Ideen vermittelt werden. Das Kiezeck wurde von den Anwohnern und den Gemeindebesuchern sehr gut angenommen. Auch die Informationen für Gropiusstädter wurden gerne genutzt und gewürdigt.
Die »Gropiusstädter Bewohnerinnen Vertretung« (GBV) kümmerte sich liebevoll um das Gropiustädter Kiezeck. Leider war das Kiezeck nicht versichert.
Bereits in den letzten Jahren kam es immer wieder zu Schmierereien und enormem Vandalismus. Nun könnten wir wieder ein neues Kiezeck bauen lassen oder auch ein nicht zerstörbares teures altes Telefonhäuschen kaufen. Das ist ein Problem, denn das GBV kann das nicht alleine stemmen. Das Quartiersmanagement will helfen, aber die Mittel reichen alleine nicht.
Wir alle sind traurig aber auch wütend über solche sinnlose Gewalt.
Eddy Buttelmann vom GBV