
Verkehrsministerium verhindert den Durchgang
»Besser Späth als nie« hieß 2017 hier ein Beitrag und machte Hoffnung, dass die 1906 gebaute Britzer Späthbrücke wieder für Fußgänger und Radfahrer geöffnet werden könnte. Das unter Denkmalschutz stehende Bauwerk ist die einzige im Original erhaltene Brücke über den Teltowkanal. Der Bau der Mauer machte sie lange funktionslos. 1992 wurde sie vollständig saniert, um 2002 mit dem Bau der A113 abermals wieder geschlossen zu werden.
Vor drei Jahren am Weltwandertag erklärte an der Späthbrücke der Neuköllner Bundestagsabgeordnete Fritz Felgentreu (SPD), dass er sich seit Jahren für die Wiedereröffnung einsetze. Leider gehört die Brücke dem Bund, und das zuständige Verkehrsministerium zeigt keinerlei Interesse, dabei mitzuwirken. Trampelpfade auf der Späthbrücke weiterlesen



Damit wird die Nutzung für zu Fuß Gehende, Sporttreibende und Radfahrende verbessert. Bislang ist der Weg nach Regenfällen kaum benutzbar, da sich große Wasserlachen bilden.

Es gibt sie, die guten Dinge inmitten des Corona-Alltags. Dinge, die Grund zur Hoffnung und Vorfreude geben. Sie wohnen jeder Krise inne, meist verborgen, doch sie gehören dazu. Der absolute Gegensatz in Zeiten größter Verunsicherung, wie zwei sich gegenseitig bedingende Pole. Die Frage, ob man in schlechten Zeiten das Positive überhaupt betonen darf oder man damit Betroffenen zu nahe tritt, ist sicherlich diskutabel. Die nächtliche Ruhe in der sonst so lauten Großstadt, ein stärkeres Bewusstsein für das wirklich Wichtige, Nachbarschaftssolidarität – dürfen wir die positiven Begleiterscheinungen genießen oder sollten wir uns vielmehr darüber ärgern, dass es erst einer Pandemie bedarf, bevor sie zu Tage treten? Ist die viel zitierte »Corona-Entschleunigung« ein Segen oder nur ein privilegiertes Phänomen derjenigen, die schon vor der Krise eine große Wohnung hatten? 
Der berühmte Sagenheld Robin Hood ist die Leuchtfigur der sozialen Gerechtigkeit – er nimmt von den Reichen und gibt den Armen. Das macht ihn zum Namensgeber des »robinhood//store«, dem ersten Bio-Supermarkt, der 100 Prozent seines Gewinns spendet.

Die Sonne scheint, blauer Himmel, das richtige Wetter zum Spazierengehen. Zumal das eine der wenigen Tätigkeiten ist, die man in Zeiten von Corona noch im Freien ausüben kann.
ASR-Häftlinge galten als »asozial« und wurden im System der Konzentrationslager erst mit dem braunen, später mit dem schwarzen Winkel gebrandmarkt. Unser heutiger Begriff von »Asozialität« wurde maßgeblich von den Nazis geprägt.

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Wie in diesen Wochen Künstler, kleine Händler und Lebensmittelhersteller unterstützen, die ihre Erwerbs- und Absatzmöglichkeiten verlieren, und zugleich Glücksmomente verbreiten? Das fragte sich Wolfgang Baumeister und das Team vom »Hungerkünstler im Salon Renate«, dem Weichselstraßen-Käse-Bistro, das zugleich Wein- und Feinkosthandel sowie Raum für Verköstigungen, Künstlertermine und andere Pop-up-Events ist.

