Berlins erste Dessertbar versüßt die Friedelstraße
Von außen schwarz und unscheinbar, doch drinnen flirren die Aromen. Im jüngst eröffneten »Coda« treffen ausgefallene Desserts auf besondere Drinks. Wie eine Coda in der Musik für das sanfte Ende einer Komposition steht, soll das »Coda« für den kulinarischen Ausklang des Abends stehen. Die »Coda«-Bar ist die Idee von Oliver Bischoff und René Frank. Bischoff, Diplom-Designer und Geschäftsführer des angesagten Designbüros »ett la benn«, ist hier für Konzept und Restaurantdesign zuständig. Frank ist einer der besten Pâtissiers überhaupt. Der in Gourmetbelangen weitgereiste gebürtige Allgäuer war sechs Jahre Chef-Pâtissier im Drei-Sterne-Restaurant »La Vie« in Osnabrück und wurde für seine Kreationen vielfach ausgezeichnet.

Nur Nachtisch? Ein ungewöhnliches Konzept, zumal die erfahrenen Macher auch auf gewagte, nachtischuntypische Zutaten setzen, die wiederum im »Pairing« mit originellen, teils experimentellen geistigen Getränken das manch Aha-Effekt erzeugende Geschmackserlebnis noch potenzieren. Kinder, es gibt Nachtisch! weiterlesen



Um sich zu beruhigen, setzt sie sich auf den Balkon in ihren Liegestuhl zum Fingernägellackieren: schwarz, rot, anderes rot, grün, transparent; schwarz mit roten Sprenkeln, schwarz mit grünen Sprenkeln, braun mit schwarzen Sprenkeln, transparent, transparent. Ihr Gesicht verfärbt sich dunkel, und dann platzt es aus ihr heraus: »Ick meine, er is hier jeboren, zur Schule jejangen, er arbeitet hier und allet, aber det lassen se ihn nich machen!« Ich sage lieber nichts und warte ab. Selbst Jan Klode, der unter ihrem Stuhl liegt, hört auf zu hecheln und rührt sich nicht mehr. 

















schmale, selbstgemachte Abstandhalter aus Pappe geschoben. »Du weißt ganz genau, dass ich ein halbes Jahr lang nichts anderes mehr gemacht habe, als eine Wohnung in Neukölln zu suchen. Jeden Tag habe ich direkt nach dem Aufwachen und noch vor dem Aufstehen in meine Mails und Apps geguckt. Jeden Tag habe ich mindestens fünf Besichtigungstermine vereinbart. Jedes Mal waren 




