Kamiran Nasir Rasho erzählt über sein Leben als Geflüchteter
Mein Name ist Kamiran Nasir Rasho. Ich wurde am 1. September 2003 im Nordirak geboren – in der Region Shingal-Gebirge, der Heimat der Êzîden. Der 3. August 2014 veränderte mein Leben für immer: Die Terrororganisation »Islamischer Staat« löschte meine Kindheit aus. Ich verlor Freunde, unser Haus – es existiert nicht mehr. Meine Familie ist heute über die Welt verstreut. Ob wir je wieder vereint sein werden, weiß ich nicht.
Ich wuchs inmitten der Natur auf – fernab von Lärm und Beton. Unser Hof war ein kleines Paradies voller Tiere, Granatapfelbäume und duftender Feigen. Ein einfaches, aber reiches Leben, in dem ich Verantwortung, Dankbarkeit und Demut lernte. Diese Erinnerungen trage ich in mir – sie erinnern mich daran, wer ich bin. Von Shingal nach Berlin weiterlesen

80 Jahre nach Kriegsende berichtet ein Zeitzeuge: Der 95-jährige Georg aus der Krugpfuhlsiedlung, der sich bis heute politisch engagiert – etwa bei der Initiative »Hufeisen gegen Rechts« – erzählt seine Geschichte.
Die Geschichte des beliebten Rentiers



























Die Baumeister der Wabentechnik lassen sich bei der Produktion des Honigs beobachten, der in Kürze – kaltgeschleudert – unseren Speiseplan bereichern kann.
Gestenreicher geht es nicht. Selten geschieht das so theatralisch wie am 7. Juni vor dem Amtsgericht Tiergarten, das zuständig ist für Strafverfahren. Angeklagter, Zeugin, Amtsanwältin, Richterin und Verteidigerin: alle kamen der Reihe nach ins Gestikulieren, beugten sich mit erhobenen, fuchtelnden Armen immer wieder vor, um einen Vorfall in der Neuköllner Bezirksverordnetenversammlung (BVV) im Vorjahr nachzustellen. Ihre Gesten spiegelten sich gegenseitig wieder.

