Neue Arbeitsgruppe der »Linken« – es ist angerichtet, kommt vorbei!
Im Januar hat sich im Bezirksverband der Linken Neukölln eine neue Arbeitsgemeinschaft entwickelt.
Neukölln weist eine der höchsten Zahlen an wohnungslosen Menschen unter den Berliner Bezirken auf. Viele laufen psychisch am Limit.

Obwohl Neukölln häufig als »Brennpunktbezirk« abgewertet wird, wird politisch wenig für die vulnerabelsten Gruppen getan. Harte Corona-Regelungen haben dazu geführt, dass die Möglichkeit für wohnungslose Menschen sich an warmen Plätzen aufzuhalten weiter eingeschränkt wurde und sie sich vermehrt diskriminierendem Verhalten von Sicherheitsdiensten der DB ausgesetzt sahen.
Die AG Straße möchte einen politischen Beitrag zur Verbesserung der Situation armer Menschen im Bezirk leisten und als Sprachrohr nach Innen und Außen fungieren, für jene Menschen, deren Stimme häufig nicht gehört wird. Essen für alle weiterlesen




Als Helmut Gräber in der 70er Jahren Betriebs- und Volkswirtschaft studierte, ahnte er noch nicht, dass von dem Studium der erfolgreiche Wirt übrig blieb. Am 14. Mai wird er das 41ste Jubiläum des »Sandmann« feiern.



»Vor dem Gesetz sind nicht alle gleich« heißt das 270-seitige Buch des promovierten Juristen und Redakteurs der Süddeutschen Zeitung Ronen Steinke. Der Autor zeigt systematische Ungerechtigkeiten im Strafsystem auf. Einkommensarme Menschen, die schwarzfahren oder einen kleinen Ladendiebstahl begehen, werden hart bestraft. Verfahren wegen Wirtschaftskriminalität werden dagegen eingestellt oder es wird milde geurteilt. Ronen Steinke recherchierte bei Staatsanwält*innen, Richter*innen, Anwält*innen und Verurteilten. Dabei geht der Autor in verschiedenen Kapiteln die einzelnen Stationen der rechtlichen Verfahren durch. Er beschreibt die Rolle der Anwält*innen, untersucht Urteile (zum Beispiel die Bedeutung verhängter Geldstrafen) und analysiert die Auswirkungen der U-Haft und von Gefängnisaufenthalten. Nach den Kapiteln zur Wirtschafts- und zur Elendskriminalität legt er schließlich Ideen vor, wie es gerechter zugehen könnte. 

Vielleicht wäre Thomas ja ein bekannter Fernsehkoch geworden, wäre da nicht die Sache mit dem Aschenbecher gewesen. Ende der Achtziger Jahre herrschte in der Küche des Duisburger Hofs Alarmstimmung. Der junge Küchenchef hatte seine Brigade zu immer neuen Höchstleistungen getrieben. 15 Punkte im Guide Gault Millau waren der Lohn, und es war nur eine Frage der Zeit, wann es den ersten der begehrte Sterne im Guide Michelin geben sollte. Natürlich musste alles perfekt funktionieren, wenn der Prüfer kommen sollte. Das Problem ist allerdings: Prüfer kommen inkognito. Jeder Gast hätte also im Namen des Guide Michelin speisen können. Diese Ungewissheit zehrte an den Nerven aller. Als Thomas eines morgens seinen Kaffee nicht in die Tasse, sondern in den daneben stehenden Aschenbecher goss, wurde ihm klar, dass die aufreibende Sternenjagd es nicht wert war, ihr das ganze Leben zu opfern. Thomas Bordiehn, jüngster Küchenmeister bei Steigenberger, der als junger Demi-Chef im Aachener Quellenhof einen Stern mit erkocht hatte, eines der größten Talente in deutschen Küchen kündigte – einfach so, von einem Moment zum anderen. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Es wurde zu einer Art Lebensmotto. 
Trotz der traurigen Zeiten basteln wir zur Auflockerung einen Purzelbaum schlagenden Bären. Es werden zwei gleichgroße und nicht konische Schraubflaschenverschlüsse benötigt, dünnes, weißes Papier, eine Schere, Buntstifte, eine Glasmurmel, oder ein Stein, Heißkleber, oder Knete und natürlich Lust zum Pfriemeln.
Es war 7 Uhr 30. Ich war hellwach, aber nicht aufstehbereit. ARTE ist in so einer Situation immer eine gute Lösung. Also suchte ich nach einer Doku. Ich fand eine über die Ukraine, die sich mit dem gegenseitigen Helfen im Krieg befasst.


Seit drei Monaten tut sich am Klinikum Neukölln für die Beschäftigten in der Pflege und bei den Tochtergesellschaften nichts. Die Mitarbeitenden sind wütend und verzweifelt, gleichzeitig gefangen in ihrer Ambivalenz, doch und mit schlechten Mitteln eine gute Patientenversorgung zu gewährleisten. Regelmäßig treffen sich die Beschäftigten online und sind weiter sehr motiviert, für ihre Rechte einzustehen. Mit ver.di und anderen Bewegungen machen sie der Landespolitik weiterhin Druck.


Die chinesische Bewegungslehre Qigong besteht aus langsamen und ruhig fließenden Übungen. Wie wertvoll Qigong-Übungen sein können, offenbarten den Übenden die letzten beiden Jahre der pandemischen Herausforderung. Eine stete Übungspraxis half Verunsicherungen, Sorgen und Ängsten nicht nur gefestigter zu begegnen, sondern gaben neue Kraft, ordneten den Geist und setzten vielfach Fundamente für den allgemeinen Gesundheitszustand.






