Die Volkshochschule Neukölln im »Mobilen Museum«

Mit der Weimarer Republik war das erste demokratische Staatswesen auf deutschem Boden entstanden, dass dem Volk bislang unbekannte Mitspracherechte bescherte. Das war die Stunde der Volkshochschulen (VHS). Denn um diese Rechte wahrnehmen zu können, sollten auch Menschen, die keine höhere Schule besucht hatten, einen Zugang zur (Weiter-)Bildung haben. Die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, Fähigkeit zu kritischem Denken und eigenständige Urteilsbildung sollten es den Menschen ermöglichen, sich am politischen Leben zu beteiligen. Die Volkshochschule sollte die Bevölkerung darin unterstützen.
Im Artikel 148 der Weimarer Reichsverfassung heißt es: »Das Volksbildungswesen, einschließlich der Volkshochschulen, soll von Reich, Ländern und Gemeinden gefördert werden.« Dieser Verfassungsrang löste vor 100 Jahren eine regelrechte Gründungswelle von Volkshochschulen aus. Auch in Neukölln wurde am 9. Oktober 1919 in der Boddinstraße 34 eine solche Institution eröffnet, an jenem Ort also, wo sich auch heute noch die Geschäftsstelle der VHS befindet. »Schule der Demokratie« wird 100 weiterlesen









Orientierung beim Bioeinkauf


KuK: Welche Themen bewegen Sie im Kiez? Ulrike: Keine Frage, die Baustelle auf der Karl-Marx-Straße. In der Anzengruberstraße stecken wir im Moment in einer Sackgasse. Es ist eng, keiner kommt durch, und die Leute sind einfach nicht gut drauf. Seit einem Jahr ist das ein Problem, seit ein paar Monaten kommt man hier gar nicht mehr durch. 








Die Weltpolitik schnellt den Wünschen der Menschen voraus. In die Lunte wurde eingeladen zu einer »Kiezversammlung gegen den Krieg«, die sich montags trifft. Der vollzogene Einmarsch der türkischen Armee am Boden in das syrische Kurdengebiet wurde ergänzt durch Bombenangriffe auf Ras-Al-Ain. Menschen haben panikartig die Flucht ergriffen. Die Türkei wird dort dauerhaft »Stellung beziehen«. Jetzt haben der russische Präsident Putin und sein türkisches Pendant Erdogan ein Abkommen unterzeichnet. Es lässt der Türkei freie Hand, in gewissen Grenzen in Syrien die militärische Macht auszuüben, der Rest fällt an den umstrittenen syrischen Präsidenten Assad. 






