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Archiv für den Monat: Mai 2025
Solidarität mit Sinti und Roma
Neukölln zeigt Flagge zum Welt-Roma-Tag
Der Internationale Tag der Roma am 8. April ist ein weltweiter Aktionstag, mit dem auf die Situation der Roma, insbesondere deren Diskriminierung und Verfolgung, aufmerksam gemacht und zugleich die Kultur dieser ethnischen Minderheit gefeiert werden soll. Das Datum erinnert an den ersten Welt-Roma-Kongress am 8. April 1971 in London, mit dem die Roma-Bürgerrechtsbewegung ihren Anfang nahm. Der Kongress verabschiedete unter anderem die Flagge und die Hymne der Roma sowie die Selbstbezeichnung »Roma« – Ausdruck eines neuen Selbstbewusstseins. Solidarität mit Sinti und Roma weiterlesen
Gedenken und Handeln
Achtzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wird am Achten Mai 2025 in Berlin der Befreiung vom Nationalsozialismus und der Möglichkeit zur demokratischen Entwicklung gedacht. Leider überschattet der Krieg in der Ukraine das Gedenken.
Der diesjährige Achte Mai sollte noch größeren Anstoß geben, aktiv für den Frieden einzutreten.
Angesichts zunehmender weltweiter Rüstung und Kriegen ist das Verlangen nach friedlichem Zusammenleben wichtiger denn je.
Ebenso zentral bleibt es, aktiv für die Demokratie und gegen Rechtsextremismus einzutreten.
1933 wurde zuerst die Demokratie abgeschafft und die brutale Verfolgung politischer Gegner begann. Es führte zum Zweiten Weltkrieg mit über 60 Millionen Toten und Völkermord. Lassen wir es nicht wieder so weit kommen.
Thomas Hinrichsen
Von der Bundesgartenschau zum Volkspark
Der Britzer Garten feiert Vierzigsten
Vor vierzig Jahren, am 26. April 1985, öffnete die erste Bundesgartenschau in Berlin ihre Pforten. Heute ist aus diesem Gelände eine grüne Oase geworden, die dazu einlädt, die bunte Pflanzenvielfalt und gärtnerische Sonderschauen zu entdecken, zu joggen, Live-Konzerten unter freiem Himmel zu lauschen oder einfach nur die frische Luft im Grünen auf der mitgebrachten Picknick-Decke zu genießen.
Mit einem fröhlichen Fest wurde am 26. April dieses Jubiläum gefeiert und gleichzeitig in die neue Saison gestartet.
Es gab ein buntes Bühnenprogramm mit Live-Musik, Hip-Hop-Tanzaufführungen, Kinderschminken, Bastel-Mitmachaktionen, Experimenten im Forschergarten, dazu zahlreiche Marktstände von Akteuren und Partnern des Britzer Gartens.
»Der Britzer Garten ist ein Kontrapunkt zu dem, was die Menschen üblicherweise mit Neukölln verbinden«, sagte Bezirksbürgermeister Martin Hikel, der das Fest gemeinsam mit dem Leiter des Gartens, Osama Ahmad, eröffnete. »Der Park ist eine der Perlen im Bezirk, die Besucher aus ganz Berlin anzieht. Man bekommt hier einfach gute Laune.« Von der Bundesgartenschau zum Volkspark weiterlesen
Leitbild für zivilgesellschaftliches Engagement
Werte als Fundament für die Zusammenarbeit von Verwaltung und Zivilgesellschaft
Ein auf Initiative von zivilgesellschaftlichen Organisationen erarbeitetes »Leitbild für zivilgesellschaftliches Engagement in Neukölln« wurde am 10. April in Anwesenheit von Oliver Friederici, Staatssekretär für Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Bezirksbürgermeister Martin Hikel und zahlreichen größeren und kleineren Organisationen und Mandatsträgern im Rathaus erstunterzeichnet.
Mit diesem Leitbild soll der neuen Form der Zusammenarbeit von Verwaltung und Zivilgesellschaft sowie der veränderten gesellschaftspolitischen Lage Rechnung getragen werden. Darin festgehalten sind grundlegende Werte, denen sich die Unterzeichnenden verpflichten, wie das Bekenntnis zu demokratischen Grundsätzen, Menschenwürde, Diversität und Toleranz.
»Wir unterstützen und fördern zivilgesellschaftliches Engagement in Neukölln in seiner Unterschiedlichkeit. Dabei soll das Engagement so vielfältig sein wie die Menschen in unserem Bezirk«, heißt es. Leitbild für zivilgesellschaftliches Engagement weiterlesen
Ausbau der sichereren Radinfrastruktur kommt voran
Die Ilsestraße ist als Fahrradstraße fertig, am Radweg an der Hermannstraße wird noch gebaut
Zwischen Thomasstraße und Werbellinstraße entsteht derzeit auf beiden Seiten eine geschützte Fahrradinfrastruktur. Die Bauarbeiten sollen etwa drei Monate dauern.
Auf dem knapp 500 Meter langen Abschnitt wird der Radverkehr nach Möglichkeit baulich vom Autoverkehr getrennt, um so den Alltag im Straßenverkehr für alle Verkehrsteilnehmer sicherer zu machen. Der mehr als zwei Meter breite Radfahrstreifen wird durch sogenannte Flexpoller und Leitboys sowie durch Leitschwellen von der Fahrbahn getrennt. Ausbau der sichereren Radinfrastruktur kommt voran weiterlesen
Stürzen, modifizieren oder behalten
Wie geht es weiter mit dem Jahndenkmal in der Hasenheide?
Im Juni 1811 errichtete Friedrich Ludwig Jahn in der Berliner Hasenheide einen ersten öffentlichen Turnplatz zur körperlichen Ertüchtigung der männlichen Jugend. Seine Aktivitäten führten zur Gründung vieler Turnvereine in ganz Deutschland. Jahn ist wegen nationalistischer und antisemitischer Äußerungen umstritten.
Der »Turnvater« verbinde Widersprüchlichkeit und manchmal Widerwärtigkeit. Über den richtigen Umgang mit der Erinnerung an eine solche Persönlichkeit und was das für den Umgang mit dem Jahndenkmal in der Hasenheide bedeutet, sprach Matthias Henkel, Leiter des Museums Neukölln, mit seinen Gästen bei einer Podiumsdiskussion am 9. April.
An Jahn möge sie überhaupt nichts, sagte Claudia von Gélieu vom Neuköllner Frauennetzwerk. Sie wies auf seine Frauenfeindlichkeit, seinen Antisemitismus und seine völkische Gesinnung hin und forderte, das Denkmal abzubauen als ein Zeichen der Abkehr von dieser Gesinnung. Stürzen, modifizieren oder behalten weiterlesen
Kriegsende und Kriegsgefahr
Ein Essay von Thomas Hinrichsen
Am 8. Mai 1945, vor achtzig Jahren, war der Zweite Weltkrieg vorbei. Die »Deutsche Wehrmacht« musste bedingungslos vor den Alliierten Streitkräften kapitulieren. Der Hitlerfaschismus war besiegt, Deutschland lag in Trümmern. Die Waffen schwiegen.
In Europa führte das zu einem dauerhaften Frieden, der allerdings durch den russischen Angriff auf die Ukraine in diesem Land nicht mehr existiert. Das Erinnern an die Befreiung vom Faschismus 1945 wird durch die Weltlage überschattet. Doch es bleibt guter Grund zum Gedenken. Gedenken bedeutet auch, innehalten zum Nachdenken. Zumindest im Westen konnte sich die Demokratie entfalten. Kriegsende und Kriegsgefahr weiterlesen
Preis der Lutherstädte
Heinz Ostermann engagiert sich für die freie Gesellschaft
Mit dem Preis der Lutherstädte »Das unerschrockene Wort« wurden am 28. März in Augsburg Heinz J. Ostermann, Buchhändler in Neukölln, und Jens-Christian Wagner, Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora in Weimar, für ihr Engagement gegen Rechtsextremismus ausgezeichnet.
Der Jury war bei der Entscheidung wichtig, dieses Engagement auf verschiedenen gesellschaftlichen Ebenen zu stärken. Beide Preisträger stehen dabei nach dem Vorbild Martin Luthers dafür ein, ihre Überzeugungen auch gegen Widerstände zu verteidigen.
Nach dem Einzug der AfD ins Berliner Abgeordnetenhaus positionierte sich Heinz J. Ostermann zusammen mit anderen unabhängigen Neuköllner Buchhandlungen im Rahmen kritischer Diskussionsveranstaltungen gegen den aufkommenden Rechtspopulismus. Preis der Lutherstädte weiterlesen
Pilotprojekt auf dem Gutshof Britz
Umweltpädagogik für Menschen mit und ohne Behinderung
Auf dem Gutshof Britz wird es künftig ein neues Projekt zur Umweltbildung geben. Am 15. April stellte die »Union Sozialer Einrichtungen gGmbH« (USE) ihr Projekt »Partizipative inklusive Umweltbildung am Schloss und Gutshof Britz« vor. Gefördert durch die »Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin« wird hier ein neuer Arbeitsbereich etabliert, in dem Menschen mit Beeinträchtigung nicht nur teilnehmen, sondern es ihnen ermöglicht wird, aktiv zur Umweltbildung und zum praktischen Umweltschutz beizutragen. Dabei sollen Bildungsangebote entstehen, die Menschen mit und ohne Beeinträchtigung miteinander in den Dialog bringen und Akzeptanz und praktische Umweltbildung fördern.
Es sei das erste Projekt dieser Art überhaupt, sagte Geschäftsführer Martin Kaufmann. Ziel sei es, Menschen mit Behinderung in der Stadt sichtbar zu machen. Dabei sollte man nicht fragen, ob das geht, sondern was es braucht, damit es geht. Pilotprojekt auf dem Gutshof Britz weiterlesen
Chronik des Dorfes und Neuköllner Ortsteils Britz
Teil 1: 1237 – 1699
Der Ortsteil Britz feiert in diesem Jahr seinen 650. Geburtstag. Die Kiez und Kneipe wird in den kommenden Ausgaben eine Chronik der Geschichte vorstellen.
Britz war immer ein freundlicher Siedlungsort, bestehend aus zwei Teilen einer Grundmoränenfläche des Teltow. Westlich der heutigen Buschkrugallee finden sich Geschiebemergel (guter Ackerboden), Kies (Baumaterial), Findlinge, Pfuhle (Wasser!) und östlich davon Sümpfe.
1237 erstes schriftliches Zeugnis eines Tempeldorfes »Britzig« (Britz) auf dem Teltow.
1375 Das Landbuch Kaiser Karls IV. erwähnt Britz. Dieses Jahr gilt nun als Gründungsjahr. Es gab damals vier Rittergüter.
1416 Heine der Ältere, Heine der Jüngere und Otto von Britzke sind Besitzer von Britz und seinen Feldern. Chronik des Dorfes und Neuköllner Ortsteils Britz weiterlesen
Neuköllner Alltägliches
Nachrichten aus Neuköllner Zeitungen vor 100 Jahren, bearbeitet von M. Rempe
Neuköllner Tageblatt, Sonnabend, 2.5.1925
Ein wissenschaftlicher Höhenflug. Vom Flugplatz in Brunsbüttel unternahm Dienstag nachmittag der bekannte Flugzeugführer Robert Förster einen wissenschaftlichen Höhenflug mit dem Flugzeug der Deutschen Seewarte. Er erreichte die für Hamburg außerordentliche Höhe von 7200 Metern. Das Thermometer zeigte in dieser Höhe eine Kälte von 44,6 Grad Celsius. Der Flug gab sehr wertvolles Material über die in diesen Höhen herrschenden Luftströmungen. Förster, der infolge der in den oberen Höhen herrschenden starken Kälte erhebliche Frostwunden im Gesicht erlitten hatte, bediente sich während des Fluges eines Sauerstoffapparates. Neuköllner Alltägliches weiterlesen
Kaffee bei Coco am Kranoldplatz
Neues charmantes Eckcafé belebt tags den Kiez
»Endlich ein schönes Café im Kiez!« So seufzen und rufen viele seit letztem Oktober im Kranoldkiez. Denn abseits des sonnabendlichen Wochenmarkts und der »Marktbörse« als klassischer Eck- und Dartskneipe war rund um den schönen Kranoldplatz südlich der S-Bahn-Trasse gastronomisch ziemlich tote Hose. Doch jetzt gibt es an der Ecke zur Bendastraße, wo viele Jahre das Büro eines Hospizes war, das »COCO Şenol«.
Herr Şenol, der Besitzer, hat die zwei großen Räume stil- und geschmackvoll saniert und eingerichtet und einen unaufgeregten Genussort geschaffen. Hell und doch gemütlich ist das Café geworden, dank hübscher Holzmöbel, altem Dielenboden, Retro-Lampen und vieler kleiner Details. Es liegen Zeitungen und Magazine aus, und ein nachbarschaftlicher Schwatz ist auch immer drin. Kaffee bei Coco am Kranoldplatz weiterlesen
Kreuzung der geschmackvollen Gastronomen
Von Austern und Ananas zu Dönern und Dosas
Schrieben wir vorletzten Monat über den Kneipenknubbel Weser Ecke Wildenbruch, geht es im Mai alliteratorisch weiter mit der Pflüger- Ecke Pannierstraße in Nordneukölln, wo eher fein und besonders aufgetischt wird. Über Ex-Tim-Raue-Schüler Jonas Merolds sehr klar eingerichtetes Besserschmeckerrestaurant »merold« mit seinen breit inspirierten neudeutschen Tellern hatten wir schon gern berichtet, wie auch über Khaled Benhajamors freundlich-buntes »La maison bleue« zwei Häuser weiter mit seiner traditionell tunesischen Berberküche.
Gegenüber ist das alteingesessene, kleine und günstige »Indian Dhaba Mira« weg, dafür gibt es hier nun bei »Nusrit Kebap« Chicken-Gemüse-Döner-Gerichte oder Falafel. Wenig originell, aber: Mit Preisen von zumeist unter fünf Euro oder 2,99 für die Pommes ist das Preisleistungsverhältnis çok iyi. Und pikant und modern panindisch lässt es sich ja auch im »Chutnify« ums Eck seit 2016 lecker essen. Von knusprigen gefüllten Dosas (Linsenfladen) über Tandoor-Gerichte zu Currys geht die würzige Fahrt – am bestem mit von allem etwas mit einem Thali mit vielen Schüsselchen für um die 20 Euro. Dazu viel Vegetarisches und coole Drinks – nicht umsonst ist sie auch bei Lieferdienstnutzern und sogar auch in Prenzlauer Berg und Portugal sehr beliebt, die kleine Familienlokalkette der portugiesischen Chefin Aparna Aurora. Kreuzung der geschmackvollen Gastronomen weiterlesen
Niemals wieder
Deutsch-tschechische Wanderausstellung
Evangelische Glaubensflüchtlinge aus Horní Čermná gründeten 1737 das böhmische Dorf in Rixdorf, das mit Deutsch-Rixdorf zum Bezirk Neukölln geworden ist. Bereits 1989 wurde eine Städtepartnerschaft mit der Stadt Ústí nad Orlicí begründet und seit dem 8. September 2005 besteht die Partnerschaft zwischen Prag 5 (Smíchov) und Neukölln.
Inspiriert von einem Foto mit Kirchenglocken, die im Protektorat Böhmen und Mähren abgehangen wurden, um sie für Kanonen einzuschmelzen, entstand die Idee zu einer tschechisch-deutschen Gemeinschaftsausstellung aus Anlass des Endes des 2. Weltkriegs vor 80 Jahren. Dabei sollen vor allem Orte aus der Nachbarschaft aufgezeigt werden, an denen im Alltag vorbeigegangen wird und die doch an das Leid und Elend von Diktatur und Krieg erinnern. Niemals wieder weiterlesen
Menschlichkeit statt Krieg
Biografie eines bedeutenden Sozialisten
Der französische Sozialist Jean Jaurès wurde 1859 geboren und 1914 ermordet. Er ist in Frankreich bis heute berühmt, zahlreiche Gebäude und Straßen sind nach dem als »Volkstribun« bezeichneten Politiker und Historiker benannt.
Seine politische Arbeit als Mitglied der Nationalversammlung begann er als Mitglied der Republikanischen Partei und wandte sich früh dem Sozialismus zu.
Dabei setzte er zwei Schwerpunkte: erst die Republik, dann der Sozialismus. In der Form der Republik, wie die französische Revolution sie hervorgebracht hat, sah Jean Jaurès die beste Möglichkeit, den Kampf für eine freie sozialistische Gesellschaft zu führen.
In dem Rahmen sprach Jaurès davon, dass ein Übergang zum Sozialismus nur als »evolutionäre Revolution« möglich sei. Voraussetzung bleibt dabei die Veränderung der Besitzverhältnisse zu Gunsten »des vierten Standes«, der Arbeiterklasse. Menschlichkeit statt Krieg weiterlesen
Odeur oder Fehlkonstruktion
Fred Haase fühlt sich olfaktorisch herausgefordert
Mein Rückflug von Rabat nach Berlin. Nach vielen engen Kontakten mit Mitreisenden zwänge ich mich im Flieger auf Sitz 13b. So, nun entspannen und durchatmen.
Die Frau neben mir trägt ein sportliches Outfit, hat ihre Flicked-out-Bob-Frisur voluminös mit Haarspray modelliert. Ich präsumiere: Wella oder Taft. Der Herr am Fenster, von stattlicher Leibesfülle, hat mit chirurgischer Präzision Aftershave aufgetragen, nicht sparsam, nein, entschlossen! Ein heroischer Versuch, Rasurbrand zu verhindern. Das Orangenblüten-Duschgel, das er vermutlich morgens auftrug, hat sich nahezu verflüchtigt, einen Hauch wittere ich noch. Allerdings dominiert die Geruchsallianz aus Körperausdünstung und seiner wahrscheinlich signifikanten Vorliebe für Knoblauch hemmungslos. So ist das Bouquet, das meine sensorische Innervation verarbeiten muss, herausfordernd: fruchtig, streng, taftig, würzig Odeur oder Fehlkonstruktion weiterlesen
Basteln mit Rolf
Leuchtmittelschnake
Der Klimawandel beschert uns verstärkt wärmeliebende Geschöpfe aus den Tropen. Wie die gemeine Leuchtmittelschnake aus einer kleinen Kühlschrankglühbirne, etwas Draht, einem Paar Ahornsamen (immer noch zu finden).
Zum Realisieren helfen Zangen, ein Seitenschneider, Lötzeug, Heißkleber und Lust zum Pfriemeln.
Aus dem Draht werden drei Paar Beine sowie der Saugrüssel. Ich habe die Beine an die Gewindefassung gelötet, ebenso wie den Rüssel am zentralen Kontaktpunkt (alles hält aber auch nur mit Heißkleber). Das (Ahorn)-Flügelpaar kommt mit Heißkleber oben drauf. Die großen Facettenaugen sind zwei schöne Heißkleberkugeln.
Achtung Stichalarm! rolf(at)kuk-nk.de bei Hilfe.
Traurig, traurig!
Nach einem tristen April geht Tasmania in die letzten Saisonspiele
Seit dem Redaktionsschluss zur letzten Ausgabe von Kiez und Kneipe waren für den »SV Tasmania« fünf Partien angesetzt, von denen nur eine gewonnen werden konnte. So gelang den Neuköllnern Anfang April der Beweis, dass man auch ein Spiel in Unterzahl gewinnen kann. Bereits in der März-Ausgabe war ja die hartnäckige Problematik thematisiert worden, dass sich die Mannschaft zu oft durch Gelb-Rote oder gleich Rote Karten dezimierte und dadurch die Erfolgsaussichten geschmälert wurden.
Gegen den »SC Staaken« aber kam es anders – beziehungsweise. zunächst beinahe wie schon gewohnt: Zwei Foulspiele bedeuteten jedenfalls für Tas-Stürmer Yilmaz bereits vor der Pause das frühzeitige Aus. Doch nach dem Wiederanpfiff ging man dennoch bald in Führung – und verteidigte den Vorsprung bis ins Ziel. Eine Woche zuvor war beim »Berliner AK« (1:1) noch ein schmeichelhafter Punktgewinn hinzugekommen – dafür ging man beim Tabellenführer Preussen (0:1) unglücklich sowie zuhause gegen »Dynamo Schwerin« (1:2) nach dem Motto »selber schuld« leer aus. Traurig, traurig! weiterlesen
Petras Tagebuch
Ignorierte Streifen
In diesem Jahr tut sich so einiges im Sinne der Fahrradfahrer. Zunächst wurde die Ilsestraße in eine Fahrradstraße verwandelt, allerdings mit mäßigem Erfolg. Ich denke, dass sich die Autofahrer mit der Zeit an den neuen Zustand gewöhnen.
Das Neueste, das gerade umgesetzt wird, ist der Fahrradstreifen in der Hermannstraße von der Thomasstraße bis zur Werbellinstraße. Die Farbe war noch nicht ganz trocken, als ich den neuen Fahrradweg benutzte. Und ich war begeistert. Petras Tagebuch weiterlesen