Birgitt Claus, das »Zitronencafé« und ihr Strampeln in der Krise
Bekannt ist das »Zitronencafé« im Körnerpark für seine schmackhaften Frühstücke, wechselnden frischen Mittagstisch und hausgemachten Kuchen. Das war mit den Regelungen zur Eindämmung der Pandemie vorbei. Wie alle anderen Restaurants musste auch dieses geschlossen werden. Für Birgitt Claus, die Betreiberin, war das nicht nur ein Unglück, wie es derzeit viele betrifft, sie trifft es ganz besonders hart.

Seit 1998 baute sie die Firma »eßkultur« auf. Sie ist Agentur, Veranstalterin und gastronomischer Betrieb. Sie betreibt die Betriebskantine vom Tagesspiegel, ist Pächterin der Cafeteria und des Restaurants im Museumskomplex Dahlem, betreibt die Gastronomie im Jüdischen Museum und das »Zitronencafé« im Körnerpark. Sie bietet pro Jahr mehrere kulturelle Reisen nach Italien an, die sehr beliebt sind. Sie hatte den Vertrag für das Catering der Internationalen Tourismusbörse (ITB). Und dann kam im letzten Jahr das Angebot vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) für ein Catering ab dem Jahr 2020. Es sollte gerade losgehen, aber dann kam Corona, und alle Verträge wurden ohne Entschädigung ausgesetzt. Birgitt Claus hat auf einmal keinen einzigen Auftrag mehr. Nähen statt Kochen weiterlesen
Der berühmte Sagenheld Robin Hood ist die Leuchtfigur der sozialen Gerechtigkeit – er nimmt von den Reichen und gibt den Armen. Das macht ihn zum Namensgeber des »robinhood//store«, dem ersten Bio-Supermarkt, der 100 Prozent seines Gewinns spendet.










Orientierung beim Bioeinkauf



Nadia die Produktionsbedingungen geprüft. Als sie sich für Biogurken aus Griechenland interessierte, denn auch sie wollte die Menschen in dem wirtschaftlich angeschlagenen Land unterstützen, musste sie eine bittere Feststellung machen: Die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter waren dramatisch schlecht, sie lebten eingepfercht in Buden und mussten unter Druck extrem viel für wenig Geld arbeiten. Nadia entschied sich für einen anderen Lieferanten, der ihren Vorstellungen entgegenkam. 
Der Spanier kam vor dreizehn Jahren nach Berlin und lebt und arbeitet seit zehn Jahren in Neukölln. »Bücher faszinieren mich. Sie haben zwar keine erotische Ausstrahlung, dennoch etwas Besonderes.« Die von ihm geführte Buchhandlung führt ausschließlich antiquarische Titel, sowohl thematisch wie nach Sprachen sortiert. 






Anfang Mai bat Kiez und Kneipe BENN-Britz um ein Interview. BENN steht für »Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften« und ist ein Programm der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen sowie der jeweiligen Berliner Bezirke. Berlinweit gibt es 20 BENN-Teams. An Standorten großer Flüchtlingsunterkünfte soll einerseits ein sogenanntes »Integrationsmanagement« den Dialog zwischen Geflüchteten, Anwohnern und lokalen Initiativen fördern, andererseits auch das nachbarschaftliche Miteinander und die Integration stärken.








