Wie ich lernte an meinen Träumen festzuhalten
Meine Geschichte beginnt damit, dass meine Mutter zu mir sagte, ich solle aufhören, zur Schule zu gehen, weil es nicht sicher für mich sei. An jenem Tag war ich voller Lehrbücher und Träume von der Universität Kabul, doch sie verschwanden vor meinen Augen. Wir begaben uns auf einen schwierigen Weg in den Iran, voller Albträume. Dort konnte ich nicht zur Schule gehen, weil ich keinen Aufenthaltstitel hatte. Ich entschied mich, mir selbst Englisch beizubringen.

Nach drei Jahren im Iran fühlte ich eine Leere, denn während meine Altersgenossen zur Schule gehen konnten, durfte ich dort nicht hin. Die Zukunft war für mich düster und ungewiss. Meine Mutter beschloss, nach Europa zu flüchten, damit ich studieren konnte. Aber wir wussten nicht, dass es zweieinhalb Jahre dauern würde, um unser Ziel zu erreichen. Die Reise war voller Angst und Unsicherheit. Wir durchquerten viele Länder, in der Dunkelheit der Nacht wanderten wir kilometerweit zu Fuß zwischen riesigen und dunklen Wäldern, fernab von menschlichen Augen. Die Angst, dass uns jemand sehen und die Polizei informieren würde, war jede Sekunde präsent. Als ich die Polizei sah, fühlte ich mich nicht mehr sicher. Ich hatte Angst. Von Kabul bis Berlin weiterlesen

Neuköllner Tageblatt, Donnerstag, 3.4.1924







Wie schnell sind wir mit Begriffen. Neukölln wird als »sozialer Brennpunkt« bezeichnet, auch von »guter Vielfalt« ist die Rede. Weitere Begriffe kommen auf dem Weg zu »Lösungen« ins Spiel, »Bildungsferne« und »gute Bildung und Chancen für alle«. Politisch leichter gesagt als getan. Für die Soziologie gilt das auch. Die »sozial Schwachen« tauchen auf.
Sara Reichelt liest aus ihrem neuen Roman »Gefährliche Mietschaft«. Der widerspricht allen Klischees und erwartet Aufgeschlossenheit von den Lesenden. Die Mietnomadin Jennifer zieht in die Wohnung der Übersetzerin Katharina ein. Das Unheil nimmt seinen Lauf.
Bei Axel Svehla geht Milan Lenze in die Trinkerheilanstalt »Bärwald-Klinik«, irgendwo im Nirgendwo gelegen. Ihm fällt schnell auf, dass der dortige Therapieansatz nicht weiterführt, denn die Wege aus der Krise sind jeweils unterschiedlich. Am Tag der Offenen Tür bringt er mit einer Handvoll anderer Patienten alles durcheinander. 






Der Politikwissenschaftler Felix Sassmannshausen hat ein Dossier erstellt, in dem er Straßennamen mit antisemitischem Bezug in den Blick nimmt. 18 davon befinden sich in Neukölln. Die Kiez und Kneipe stellt die Namensgeber vor.



Frei und verbunden, so möchten wir mit dir in der Natur zuhause sein, die in uns und vor unserer Haustür beginnt. Die Natur ist Spiegel und Lehrmeisterin für eine Welt, die wir mitgestalten, in Verantwortung für unsere Enkel und Urenkel. Wir setzen uns dafür ein, dass die Verbindung zur Natur im Alltag für jeden spürbar ist. Wir begleiten und ermöglichen diesen Weg.





Ostern fällt diesmal auf den 31. März, daher schon jetzt mein Bastelvorschlag, denn so bleibt viel Zeit diesen Eier-Träger aus Eierverpackung noch zu basteln. Neben einer Pappmaché-Eier-Verpackung braucht es nur noch eine Schere, etwas Klebstoff, Pinsel, Acryl- oder Wassermalfarben und natürlich auch Lust zum Pfriemeln.

