Neukölln bleibt »Fairtrade-Bezirk«
Neukölln trägt für weitere zwei Jahre den Titel »Fairtrade-Bezirk«, die Auszeichnung für das Engagement zum fairen Handel. Der Titel wird vom gemeinnützigen Verein »FairTrade Deutschland e.V.« verliehen.
Fairtrade-Städte und -Bezirke fördern den fairen Handel auf kommunaler Ebene. Akteure aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft vernetzen sich und machen sich gemeinsam lokal für den fairen Handel stark. Für den Erhalt der Auszeichnung sind nachweislich die fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne erforderlich: Die Neuköllner Bezirksverordnetenversammlung unterstützt per Beschluss den fairen Handel. Bei allen Sitzungen und Ausschüssen und im Büro des Bezirksbürgermeisters wird fair gehandelter Kaffee ausgeschenkt. Die eigens gegründete bezirkliche »Steuerungsgruppe – faires und nachhaltiges Neukölln« vernetzt die verschiedenen lokalen Akteure und koordiniert die Aktivitäten zum fairen Handel vor Ort. Sie fördert den Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und den Neuköllnern, koordiniert und organisiert Bildungsarbeit. Darüber hinaus werden Gastronomiebetriebe, Geschäfte, öffentliche Einrichtungen, Vereine, Kirchen- und Glaubensgemeinschaften in Aktionen zum fairen Handel eingebunden und bieten Produkte aus fairem Handel an. Schließlich betreibt der Bezirk Öffentlichkeitsarbeit über die Aktivitäten zum Thema Fairtrade.
Der Bezirk gestaltet den Prozess zum fairen Bezirk aktiv und mit vielfältigem Engagement: Vom Ausschank fair gehandelten Kaffees bei bezirklichen Veranstaltungen, wie beispielsweise den Langen Tafeln, der Teilnahme des Bezirksbürgermeisters an der Fairen Woche, Kinoabenden zum Thema Fairer Handel, durch Schulprojekte und mit vielen weiteren Aktionen und Projekten.
pm
Weitere Informationen www.fairtrade-towns.de