Riesentorte zur Britzer Jubiläumsfeier. Foto: Stephanus Parmann
Geburtstagfeier auf dem Gutshof Britz
Britz, ein Ortsteil Neuköllns, feiert 2025 seine 650-jährige Beurkundung im Landbuch Kaiser Karls IV. Initiiert vom Britzer Gesprächskreis organisierten Britzer Bürger und Vereine ehrenamtlich die Feierlichkeiten auch weil sich der Bezirk finanziell sehr zurückhielt.
Für die Bundesgartenschau schuf der Bildhauer Eckart Haisch vor 40 Jahren den »Goldenen Esel«. Er ist das Jubiläumsmaskottchen. Auf dem Sommerfest des Gutshofes Britz konnten sich alle Involvierten vorstellen. Das Museum Neukölln hatte einen sehr gut besuchten Bastelstand. Das Maskottchen konnte dort nachgestaltet werden. 650 Jahre Britz weiterlesen →
Vor kurzem wurden Eziden aus Brandenburg in den Irak abgeschoben – unrechtmäßig, wie sich herausstellte. Viele andere jedoch, die zurückgeführt werden, erwartet ein Leben in Entwurzelung. Sie kehren aus Deutschland, das ihnen Schutz versprochen hat, ins Ungewisse zurück. Unter dem Druck von rechtsextremer Seite fährt die Bundesregierung einen harten Kurs in der Flüchtlingspolitik.
In Krisen- und Kriegsgebieten mit ethnischen und religiösen Spannungen gibt es keine Sicherheit für Geflohene. Die Ursachen der Flucht sind nicht behoben.
Statt immer mehr Waffen in diese Gebiete oder umliegende Staaten zu liefern, sollte mehr Geld in die friedliche Entwicklung fließen. Außerdem darf kein Aufweichen des Asylrechts auf nationaler und internationaler Ebene passieren. Die Konventionen der UN und des Europarates müssen eingehalten werden.
In der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am 23. Juli ging es angesichts der anstehenden Sommerferien in der »Aktuellen halben Stunde« um das Thema der Zwangsverheiratungen. Oftmals werden Schülerinnen und Schüler unter dem Vorwand von Familienbesuchen oder Urlauben im Ausland zwangsverheiratet. Betroffene schweigen häufig aus Angst, Loyalität oder Scham. Und viel zu häufig schweigen auch gesellschaftliche Akteure aus einer falschen Kultursensibilität. Die Dunkelziffer ist daher hoch.
»Zwangsverheiratung ist nicht nur moralisch verwerflich, sondern auch rechtlich geächtet und eine Straftat«, stellte Markus Oegel, Vorsitzender der CDU-Fraktion, klar. Besonderes Risiko in den Ferien weiterlesen →
Der Flagge der »Mayors for Peace« folgte die Regenbogenflagge
Weltweit wurde am 8. Juli vor zahlreichen Rathäusern die grün-weiße Flagge der »Mayors for Peace«, einem 1982 durch Araki Takeshi, dem Bürgermeister von Hiroshima gegründeten internationalen Städtebündnis der Bürgermeister, gehisst.
Flaggen gegen Atomwaffen. Foto: mr
Etwa 8.500 Mitgliedsstädte weltweit wollen damit ein Zeichen für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen setzen. Auch Neukölln, das seit 2021 zum Netzwerk gehört, machte beim Flaggentag mit und zog die Fahne auf dem Rathausvorplatz auf. Flaggenparade vor dem Rathaus weiterlesen →
Planungen zur Umgestaltung der Elbestraße werden konkreter
Die Planungen zur Umgestaltung der Elbestraße als Modellprojekt zur Förderung des Fuß- und Radverkehrs gehen voran. Das Ziel ist mehr Aufenthaltsqualität, die Steigerung der Verkehrssicherheit und der Barrierefreiheit sowie eine bessere Infrastruktur für Radfahrer. Die Mittel zur Finanzierung von Planung und Bau in Höhe von 4,25 Millionen Euro wurden inzwischen vom Senat bewilligt. Geplanter Baubeginn ist 2026.
Im Rahmen des Beteiligungsverfahrens wurden am 11. Juli 2025 im Mehrzweckgebäude der Elbe-Schule der Stand der Entwurfsplanung und die Ideen zur Neugestaltung vorgestellt. Interessierte hatten zudem die Gelegenheit, ihre Anregungen und Hinweise einzubringen.
Nach derzeitigem Stand der Planung sind eine Zweirichtungsfahrradstraße und Flächen zur Regenwasserversickerung auf der Westseite, eine Fußgänger-Promenade auf der Mittelinsel sowie eine Schul- und Nachbarschaftsfläche vor der Elbe-Schule vorgesehen. Der Platz für den fließenden Verkehr wird dabei deutlich eingeschränkt. Platz für Menschen statt für Autos weiterlesen →
Es ist auch im Milieuschutzgebiet schwierig, Modernisierungen und Baumaßnahmen und darauf folgende Mieterhöhungen durch Investoren zu verhindern. Diese Erfahrung machen die Mietenden in der Innstraße 44/45 und auch das Bezirksamt Neukölln.
Innstrasse. Foto: mr
Für die Häuser Innstraße 44/45 hat der Bezirk Neukölln Baumaßnahmen durch die Eigentümerin, die »Preig AG«, genehmigt. Nun sehen die Mietenden kommen, dass die Häuser sich in eine Baustelle verwandeln werden und durch Modernisierung Mieterhöhungen drohen. Das wirft rechtliche Fragen auf und stärkt zugleich den Zusammenschluss. Die Vorgehensweise gleicht sich in jedem Haus der »Preig AG«. Milieu schützt vor Mieterhöhung nicht weiterlesen →
Die Berliner Mietergemeinschaft stellt sich neu auf
Es gibt zwei große Mieterorganisationen in Berlin. Die Mietergemeinschaft (BMG) ist die kämpferische. Sie ist erfolgreich und hat zur Zeit einen Notvorstand.
Der Hauptvorteil der Mitgliedschaft in einer Mieterorganisation ist bekanntlich die anwaltliche Vertretung im Mietenstreit. Mit dem »Mieterecho« hat die BMG eine informative Zeitung zu aktuellen Problemstellungen beim Wohnen. Neben den regelmäßigen Beratungszeiten in den Bezirken werden Hausversammlungen organisiert, wenn von Verkauf oder Sanierung mehrere Mietparteien betroffen sind. Dazu kommt die Zusammenarbeit mit mietenpolitischen Initiativen wie »Deutsche Wohnen & Co enteignen« und die Durchführung von thematischen Veranstaltungen. Kämpferische Solidargemeinschaft weiterlesen →
Die Parkraumbewirtschaftung in Neukölln wird am 1. Oktober um die Parkzone 101 im Rollbergkiez erweitert. Die Parkzone erstreckt sich von der Karl-Marx-Straße bis zur Hermannstraße und wird von der Flughafenstraße im Norden und dem Mittelweg im Süden begrenzt. Anwohnende und andere Berechtigte können ab sofort einen Parkausweis beantragen.
Wer keinen Parkausweis hat, zahlt ab dem 1. Oktober eine Parkgebühr von vier Euro pro Stunde. Das Bezirksamt will damit besonders die Parksituation für Anwohnende verbessern.
Die Online-Beantragung eines Bewohnerparkausweises ist ab sofort möglich. Wer jetzt online seinen Parkausweis beantragt und gleich die Gebühr bezahlt, erhält die Vignette rechtzeitig vor dem Beginn der Parkzone, voraussichtlich in der zweiten Septemberhälfte. Auch Gewerbetreibende, Handwerksbetriebe und sonstige berechtigte Personen können einen Antrag für ihren Parkausweis stellen.
Nach der Parkzone 101(Rollbergkiez) wird die Parkraumbewirtschaftung schrittweise auch auf Rixdorf ausgeweitet.
»Schule muss anders« kämpft für die Zukunft der Bildung
Bei einem Town-Hall-Meeting am 26. Juni in der Neuköllner Kiezkapelle an der Hermannstraße ging es kontrovers und lebhaft zu.
Foto: Initiative »Schule muss anders«
Die Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch saß mit einer Ökonomin, einer Personalrätin der Neuköllner Schulen und einer Landesschülervertreterin auf dem Podium. Zahlreiche Gäste ergriffen das Wort. Eine Annäherung der Standpunkte mit der Senatorin bleibt auch nach der Veranstaltung nicht in Sicht.
Der offene Konflikt entbrannte um das Praxislernen an den Schulen – 1.000 Plätze fallen weg. Der Senat kürzt für diesen wichtigen Lernbereich insgesamt 1,2 Millionen Euro. An den Schulen gärt es weiterlesen →
Nachrichten aus Neuköllner Zeitungen vor 100 Jahren, bearbeitet von M. Rempe
Neuköllner Tageblatt, Sonntag, 2.8.1925 Das Spiel mit Streichhölzern. Die 13 Jahre alte Erna Brunath, die Tochter einer Kriegerwitwe aus der Brunnenstraße 86, hatte in der Wohnung mit Streichhölzern gespielt und dabei ihr Kleid angezündet, so daß das Kind plötzlich in Flammen stand. Es ist jetzt im Krankenhaus seinen schweren Brandwunden erlegen. Neuköllner Alltägliches weiterlesen →
»Freunde Neuköllns« stellen Projekt zur Grabpflege vor
Friedhöfe sind steinerne Archive der Geschichte. Der Friedhof Buschkrugallee ist ein solches Geschichtsbuch. Neben den Grabstätten von Hermann Boddin, Neuköllner Bürgermeister, und Raphael Silberstein, Stadtrat für Gesundheit, finden sich Familiengräber eingewanderter Böhmen, teils geschmückt mit monumentalen Grabmälern. Aber für viele der historischen Grabstätten existiert kein Nutzungsberechtigter oder Angehöriger mehr, der sich für den Erhalt und die Pflege zuständig fühlt.
Solche Gräber zu pflegen und vor dem Verfall zu bewahren, hat sich jetzt der Verein »Freunde Neuköllns« vorgenommen.
Grabpaten bei der Arbeit.Foto: Werner Schmidt
Gemeinsam mit dem zuständigen Bezirksstadtrat Jochen Biedermann und dem Grünflächenamt des Bezirks Neukölln wurde am 4. Juli das Projekt »Grabpatenschaften« in der Gedenkhalle des Friedhofs vorgestellt. Patenschaften für verwaiste Gräber weiterlesen →
Erste Leiche wurde am 5. Juni 1875 in »recht ernstwürdiger Weise« bestattet
150 Jahre ist es her, dass der Friedhof an der Buschkrugallee eröffnet wurde. Am 1. Juni 1875 um 16 Uhr versammelten sich die »Festteilnehmer« am alten Kirchhof, um zu dem neuen Begräbnisplatz zu ziehen. In einem überlieferten Bericht wird die damalige Ansprache des Amtsvorstehers und späteren Bürgermeisters von Rixdorf, Hermann Boddin, wiedergegeben.
Ehrengrab Hermann Boddin. Foto: mr
Darin wird unter anderem der Verlauf der Schaffung dieses Friedhofes beschrieben. Danach wurde am 22. September 1874 das Grundstück erworben. Anschließend bedurfte es der Genehmigung der zuständigen Behörden. So wurde am 6. Oktober die »königliche Regierung zu Potsdam« um Genehmigung der Anlage gebeten, die sieben Wochen später erteilt wurde. Am 15. Januar 1875 genehmigte der Landrat des Kreises Teltow den Bau. Die Schaffung des Friedhofes hat rund ein Dreivierteljahr gedauert. 150 Jahre Friedhof Buschkrugallee weiterlesen →
1904 Die Gemeinde Britz beginnt mit der Einrichtung der Kanalisation und bekommt ein Pumpwerk an der alten Spätstraße. 1906 Der Teltowkanal wird durch Kaiser Wilhelm eröffnet. 1910 Der Straßenbahn-Bahnhof an der Gradestraße wird in Betrieb genommen. Das erste Britzer Rosenfest findet statt – »Rosen Britz« liefert Rosen in alle Welt. 1911 Baubeginn der »Ideal«-Siedlung zwischen Rungiusstraße und Pintschallee. Die Baugenossenschaft IDEAL wurde von der AOK Rixdorf gegründet. Auf der ersten Deutschen Rosenausstellung wurden 60.000 Schnittblumen gezeigt. 1919 Gründung der Fleischwarenfabrik »Efha«. Die Britzer Landgemeinde zählt 13.477 Einwohner. Chronik des Dorfes und des Ortsteils Britz weiterlesen →
An Lokalen mit türkischem Essen herrscht in Neukölln nun wahrlich kein Mangel. Und doch tun sich immer wieder einige mit besonderen Ideen hervor. Wo einst das »Loislane« und zuletzt das »Deepmood« die Emser Straße mit Frühstück und Brunch oder gegrillten Sandwiches versorgte, pflegt seit Mai das »Mezos« die Kunst des Teilens von traditioneller und doch neu interpretierter anatolischer Küche und verspricht »zeitlose Momente«. In schlicht-luftiger, aber eleganter Einrichtung mit viel hellem Holz kommen sorgfältig angerichtete Spezialitäten auf die Teller, deren Portionen sich tatsächlich gut zum Teilen, aber natürlich auch zum Alleinaufessen, eignen.
SCHMECKT auch Bezos: Meze im »Mezos«. Foto: hlb
So die Köpolu Aubergine, gekocht und mit Kartoffeln, Spitzpaprika, Knoblauchjoghurt und hausgemachter Tomatensoße, oder die frische »Aubergine in Ohnmacht«, die von roten Zwiebeln, Tomate und vielen Kräutern getoppt wird. Für alle was dabei weiterlesen →
Kamiran Nasir Rasho erzählt über sein Leben als Geflüchteter
Mein Name ist Kamiran Nasir Rasho. Ich wurde am 1. September 2003 im Nordirak geboren – in der Region Shingal-Gebirge, der Heimat der Êzîden. Der 3. August 2014 veränderte mein Leben für immer: Die Terrororganisation »Islamischer Staat« löschte meine Kindheit aus. Ich verlor Freunde, unser Haus – es existiert nicht mehr. Meine Familie ist heute über die Welt verstreut. Ob wir je wieder vereint sein werden, weiß ich nicht.
Ich wuchs inmitten der Natur auf – fernab von Lärm und Beton. Unser Hof war ein kleines Paradies voller Tiere, Granatapfelbäume und duftender Feigen. Ein einfaches, aber reiches Leben, in dem ich Verantwortung, Dankbarkeit und Demut lernte. Diese Erinnerungen trage ich in mir – sie erinnern mich daran, wer ich bin. Von Shingal nach Berlin weiterlesen →
Am 3. August 2014 ändert sich Nadia Murads Leben für immer. Der IS überfällt ihr jesidisches Dorf Kocho im Nordirak. Männer werden ermordet, Frauen und Kinder verschleppt. Nadia verliert 44 Angehörige. Sie selbst wird zur Sexsklavin. Drei Monate lang ist sie gefangen – gedemütigt, vergewaltigt, gebrochen. Doch Nadia überlebt. Und sie schweigt nicht. In ihrem Buch »Ich bin eure Stimme« erzählt sie von ihrem Leid, aber auch von ihrem Mut. Nach ihrer Flucht kommt sie über ein Flüchtlingslager nach Deutschland. Von dort beginnt ihr Kampf: gegen das Vergessen, für Gerechtigkeit. Sie will, dass die Taten des IS als Völkermord anerkannt werden. Tausende jesidische Mädchen sind bis heute vermisst. Nadia spricht für sie – für die, die keine Stimme mehr haben. Als Sonderbotschafterin der Vereinten Nationen erhebt sie weltweit das Wort. 2018 erhält sie den Friedensnobelpreis. Ihre Botschaft ist klar: Schweigen hilft den Tätern, nicht den Opfern. Nadia Murad ist ein Symbol – nicht nur für ezidische Frauen, sondern für alle Frauen und Menschen auf der ganzen Welt. Sie zeigt, dass auch aus tiefstem Leid Hoffnung wachsen kann. Ihr Mut macht anderen Mut. Ihr Leben ist ein stiller Aufschrei – und ein Ruf nach Menschlichkeit. Denn wer Unrecht erlebt hat, darf nicht schweigen. Und wer schweigt, macht sich mitschuldig.
Der Anlass war ernst: Der legendären Neuköllner Jazzkneipe »Peppi Guggenheim« geht es an den Kragen, finanzielle Probleme gefährden ihr Fortbestehen. Schon viele haben für den Erhalt der Kneipe gespendet. Musiker, die dort aufgetreten sind, erklärten sich solidarisch, indem sie bereit waren, am 18. Juli auf dem Freigelände der »Berliner Berg Brauerei« aufzutreten und die Einnahmen dem »Peppi Guggenheim« zu spenden.
Musikalische Solidarität. Foto: Kameratzas.com
Ein fünfköpfiges Jazzkollektiv mit Rudi Mahall an der Bassklarinette, Felix Wahnschaffe am Saxophon, Ben Lehmann am Kontrabass, Flo Müller an der Gitarre und Jan Leipnitz am Schlagzeug machte den Anfang und spielte modernen Jazz mit Anleihen bei bekannten Jazzklassikern. Von Jazz bis Punk weiterlesen →
Mit dem Kontroll- und Streifenboot »EUROPA 1« des Bundespolizeimuseums machte sich der »Britzer Gesprächskreis« am 16. Juli auf eine Tour über die Neuköllner Wasserstraßen.
Um 11 Uhr startete die Rundfahrt an der Baumschulenstraße vor dem Grundstück der Wasserschutzpolizei Berlin.
Schiff ahoj . Foto: Andreas Schmidt
Organisiert wurde die Bootsfahrt von Horst, der gleichzeitig im Förderverein für den Erhalt des Museumsbootes aktiv ist. Zusammen mit seiner Tochter Jasmin hatte er das Kommando über das Schiff, das mit vielen Mitgliedern unseres Britzer Gesprächskreises besetzt war.
Zur Einleitung erläuterte Horst, dass die »EUROPA 1« in der Schless-Werft in Wesel im Jahre 1975 gebaut wurde und dann im Dienst des damaligen Bundesgrenzschutzes zunächst auf dem Rhein eingesetzt wurde. Über die Jahre erfolgten mehrere verschiedene Einsatzstellen, bis das Boot 2011 ausgesondert und dem Bundespolizeimuseum übergeben wurde. Die Pflege und Unterhaltung des Museumsbootes wird durch den »Förderverein zum Erhalt der EUROPA 1 e.V.« unterstützt, in dem Horst ebenfalls aktiv ist. Der Britzer Gesprächskreis auf Tour weiterlesen →
Kurzer Rückblick: Meine Frau überraschte mich zu meinem Geburtstag mit einem außergewöhnlichen Geschenk. Dieses Jahr war das Präsent eine Session mit einer Wahrsagerin aus Marzahn. Ich fragte diese schamlos, ob sie, statt mir die Zukunft vorherzusagen, nicht für die Leser von Kiez & Kneipe ein Jahreshoroskop erstellen könnte. Sie war begeistert und hier ist es:
Das ultimative Jahreshoroskop Teil II für die Leser von Kiez und Kneipe: Schütze: 23. November bis 21. Dezember
Auch der Taurus wird dieses Jahr eine Herausforderung für den politisch aktiven Schützen. Sie wissen viel, allzu oft alles besser. Dozieren über Dinge, die andere vielleicht nicht wissen wollen. Da sie sehr weltoffen sind, ist es ratsam, ihr geistiges Eigentum vor Räubern und Betrügern zu schützen. Ihre beste Zeit ist in diesem Jahr von Januar bis Mai, dann von Juni bis Dezember. Da steht Jupiter in den Zwillingen. Am besten gestalten Sie einen besonderen Tag besonders besonders. Vorschlag: Dienstag. Der Blick in die Sterne weiterlesen →
Aus Freude darüber, endlich wieder einmal einen Igel im Garten gesehen zu haben, basteln wir einen Igel, aus einem Kienapfel, einer Separierspitze, einem Eierkarton, einem schwarzen »Mensch-ärgere-dich-nicht« Spielstein oder einer kleinen (schwarzen) Holzperle, einer scharfen Schere, einem Seitenschneider, Heißkleber, einem schwarzen Marker und Lust zum Pfriemeln.
Vom Kienapfel schneiden wir mit dem Seitenschneider einige der geöffneten Schuppen so weg, dass der Kienapfel gut flächig aufliegen kann. Aus einer Spitze des Eierkartons schneiden wir die Schnauze und das Gesicht des Igels (wie auf dem Bild). Dann wird der Spielstein soweit in die Spitze gesteckt, bis sein runder Kopf vorn herausschaut. Oder, wer nur eine Perle hat, klebt die mit dem Heißkleber als Nase auf die Spitze. Augen aufmalen und der Igelkopf ist fertig zum Ankleben. Als Vorderpfoten nutzte ich zwei zuvor abgetrennte Zapfenschuppen. Schon fertig.
Bei Hilfe: rolf(at)kuk-nk.de
Tasmania verstärkt den Kader vor der neuen Spielzeit
In der Wechselperiode vor der neuen Saison der NOFV-Oberliga Nord hatte der »SV Tasmania« bereits so manchen interessanten Spieler verpflichtet – doch mit der Vorstellung von Pedro Vitor Cruz Magalhaes als neuem Mittelstürmer sorgten die Neuköllner auch über die Berliner Stadtgrenzen hinweg für Staunen. Schließlich hatte der Brasilianer in der Vorsaison mit 20 Treffern
Neuzugang Pedro Vitor Cruz Magalhaes (li.) Foto: Hagen Nickelé
maßgeblichen Anteil am Aufstieg des »BFC Preussen« in die Regionalliga Nordost – deshalb meldeten dort diesen Sommer auch Klubs ihr Interesse an dem 24-jährigen Angreifer an. Doch der landete letztlich bei Tasmania – und blieb damit sogar im Gegensatz zu seinen bisherigen Teamkollegen in der Oberliga. Gute Aussichten, aber … weiterlesen →