Hilfe bei Hitze

Hitzetelefon für ältere Menschen

Hitzewellen stellen eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit älterer Menschen dar. Der Körper reagiert oft langsamer auf extreme Temperaturen, was die Gefahr von Überhitzung, Dehydrierung und Kreis­laufzusammenbrüchen erhöht. Besonders gefährdet sind Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Krankheiten oder Diabetes.
Das Bezirksamt Neukölln hat vor diesem Hintergrund ein neues Hitzetelefon eingerichtet. Neuköllnerinnen und Neuköllner ab 75 Jahren können sich ab sofort über die Telefonnummer 030/544 533 0 333 in ein Hitzeschutzregister eintragen lassen. Sie werden dann telefonisch informiert, wenn der Deutsche Wetterdienst vor einer bevorstehenden Hitze warnt, und können so rechtzeitig Vorsichtsmaßnahmen treffen und ihre Planungen anpassen.
Das Hitzetelefon wird im Auftrag des Bezirks vom Träger Silbernetz e.V. betrieben. Der neue Service ist montags bis freitags von 10 bis 14 Uhr erreichbar.
Über das Hitzetelefon erhalten die Seniorinnen und Senioren auch Hinweise für das richtige Verhalten und Vorsichtsmaßnahmen im Hitze­fall. Bei Bedarf kann über die Telefonnummer auch ein Hitzehelfer oder eine Hitzehelferin zur Alltagsunterstützung angefragt werden, soweit verfügbar. Sie unterstützen die Seniorinnen und Senioren während der heißen Tage bei Einkäufen oder dem Spazierengehen mit dem Hund.
Das Hitzetelefon wird gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen und ist ein Element des Hitzeschutzplanes, den das Bezirksamt Neukölln im vergangenen Jahr erstmals vorgelegt hat.

pr
Weitere Informationen zu den Hitzeschutzmaßnahmen in Neukölln:
www.berlin.de/ba-neukoelln/politik-und-verwaltung/stelle-fuer-qualitaets-entwicklung-planung-und-koordination/hitzeschutz-neukoelln-1439565.php