Maskerade
Aktuell scheiden sich die Geister am Tragen eines Mund-und Nasenschutzes. Die Träger eines solchen beschweren sich über die Nachlässigkeit der Mitbürger, die sich verweigern, heben aber mal schnell den Schutz ab, um in ein Brötchen zu beißen oder an einer Zigarette zu ziehen oder eine Limonade zu trinken. Ist ja auch alles nicht verwerflich. Brillenträger leiden ganz besonders unter dem Tragen der Schutzmasken. Mit beschlagenen Gläsern tasten sie sich durch die Straßen und geben ein trauriges Bild ab. Manche Maskenträger haben für sich die Abstandsregelung für erledigt erklärt und verhalten sich so, als gäbe es keine der Situation entsprechenden Regeln. Petras Tagebuch weiterlesen







Wie in diesen Wochen Künstler, kleine Händler und Lebensmittelhersteller unterstützen, die ihre Erwerbs- und Absatzmöglichkeiten verlieren, und zugleich Glücksmomente verbreiten? Das fragte sich Wolfgang Baumeister und das Team vom »Hungerkünstler im Salon Renate«, dem Weichselstraßen-Käse-Bistro, das zugleich Wein- und Feinkosthandel sowie Raum für Verköstigungen, Künstlertermine und andere Pop-up-Events ist.



Ostern fällt in den April. Da liegt es doch nahe, ein österliches Präsent, wie zum Beispiel ein EiPhone, unseren Lieben ins »Nest« zu legen. Dafür reicht ein gekochtes Ei, ein schwarzer Buntstift, etwas Ostergras und wie immer: Lust zum Pfriemeln.






Weltweit wird jede dritte Frau im Laufe ihres Lebens zum Opfer von Gewalt, meist machistischer Gewalt. Jede dritte Frau – das sind eine Milliarde Frauen, die Unsägliches ertragen müssen, geschlagen, misshandelt oder vergewaltigt werden. Sexuelle Belästigung ist nicht in die Rechnung eingeschlossen. In der überwiegenden Zahl sind es Männer, von denen diese Gewalt ausgeht (75 Prozent). Bildung, Einkommen, Alter und Religionszugehörigkeit sind dabei vollkommen bedeutungslos. Häufig sind es zudem Beziehungstaten. Im Jahr 2018 wurden laut BKA insgesamt 140.755 Menschen in Deutschland Opfer von Partnerschaftsgewalt (davon in Neukölln 1.425 Fälle) – vier von fünf Opfern waren weiblich. Speziell bei sexueller Nötigung und Übergriffen sowie Vergewaltigungen fällt ein starker Geschlechtertrend auf. Bei diesen Taten lag der Frauenanteil unter den Opfern bei 98,4 Prozent. Außerdem gab es 2018 in Deutschland insgesamt 122 Femizide, das heißt gezielte Tötungen von Frauen.





