Petras Tagebuch

Ein Hoch dem KuK-Team

Diesmal ist alles anders. Ich kann zu unserem Jubiläum keine Rede halten und den Mitgliedern der Redaktion nicht danken. Ich möchte es an dieser Stelle tun. Denn, was wäre ich ohne die Kollegen, die mir auch in schweren Zeiten zur Seite stehen. So wie im Moment: Die Zeitung leidet gemeinsam mit den Kneipen darunter, dass nichts mehr rund läuft. Anzeigenkunden fallen weg, Verteilerstellen schließen, und Termine fallen aus. Das kulturelle Leben liegt am Boden und die Stimmung auch. Die Redaktion der KuK: Marianne, die als Gründungsmitglied treu dabei ist, hat zu Beginn keine Texte geschrieben. Sie sagte damals ein klares Nein zum Schreiben. Fotos wollte sie gerne machen. Inzwischen lässt sie sich keine BVV-Sitzung und Vernissage entgehen und schreibt wie ein Bienchen. Sie ist immer da und ein Fels in der Brandung.
Jörg kam etwas später hinzu. Schnell stellte sich heraus, dass er der Kneipen- und Restaurantbeauftragte ist. Er findet immer die richtigen Worte in seinen Artikeln. Er hat eine feste Funktion in der Zeitung. Am Produktionswochenende steht er meist pünktlich, wenn das Essen fertig ist, in der Tür und macht bis zum manchmal sehr späten Ende mit. Dabei ist es egal, was zu tun ist, er kann alles und hat gute Nerven.
Josi hat am Anfang gezeichnet. Inzwischen schreibt sie Künstlerporträts und ist eine wichtige Stütze bei der Zeitungsproduktion. Ihre Fähigkeit, Menschen zu verbinden, macht die Zeitungsproduktion entspannt und konzentriert.
Thomas steht für Sex in the City und für politische wie kulturelle Themen. Ein schlauer erotischer Kopf, der mit Emotionalität eingreift.
Matze schaut den Neuköllnern aufs Maul. Er kann nicht nur schreiben, er hat auch von Computern und Netzwerken viel Ahnung. Er ist unentbehrlich für das Gelingen der Zeitung.
Die umtriebige, wache und politische Beate legt gerne den Finger in die Wunde. Sie bleibt immer herzlich.
Ohne Karl-Heinz würden wir verwahrlosen. Er räumt die Küche auf, liest Korrektur und schimpft mit uns, weil wir nicht ordentlich genug sind.
Michael ist eines der ganz jungen Redaktionsmitglieder. Er arbeitet sich in soziale und politische Themen ein und ist unglaublich höflich. Die Dinge, die er sagt, haben Hand und Fuß.
Rolf ist der Berichterstatter aus dem Süden Neuköllns. Unermüdlich gräbt er Themen aus, auf die sonst keiner von uns kommt. Ab November übernimmt er das sich nun monatlich verändernde Wappen auf der Titelseite. Was er sagt, das tut er auch.
Harald mit Hund macht mit Marianne die Schlussredaktion. Während alle anderen sich langsam entspannen, suchen die beiden nach Fehlern in der Zeitung. Sie sind die letzte Möglichkeit der Korrektur.
Fränk ist im Hintergrund noch immer dabei. Er lebt nicht mehr in Berlin, steht uns aber im Notfall zur Seite.
Euch allen möchte ich danken. Nicht nur für euer Engagement, auch dafür, dass ihr mich ertragt, wenn ich zickig oder ungeduldig werde. Ich bin stolz darauf, mich mit so unterschiedlichen wunderbaren Menschen umgeben zu dürfen.