Kein Geld mehr, was tun?

Fördermaßnahmen auf die Schnelle

Die Lahmlegung des öffentlichen Lebens hat dramatische Konsequenzen für das Kleingewerbe.
Was zu tun ist, erklärt die Wirtschaftsförderung. Die IBB (Investitionsbank Berlin) stellt Unternehemen von fünf bis zehn Mitarbeitern –Minijobber zählen nicht mit – bei einem Liqiditätsengpass einmalig und unbürokratisch bis zu 15.000 Euro zur Verfügung. Dieses Geld wird vom Bund ausgeschüttet und darf nur für Betriebskosten verwendet werden. Das Land schüttet bis zu 5.000 Euro aus, es darf für Personal-und Betriebskosten verwendet werden. Es kann sein, dass die korrekte Verwendung des Geldes später geprüft wird.
»www.ibb.de/de/wirtschaftsfoerderung/themen/coronahilfe/corona-liquiditaets-engpaesse.html«.
Für den privaten Engpass ist das Jobcenter Ansprechpartner. Auch hier wird eine unbürokratische Antragstellung angeboten. Nach dem persönlichen Vermögen wird nicht gefragt. Ausgefüllt werden müssen der Hauptantrag und die Anlage zum Einkommen Selbstständiger (EKS). Der Hauptantrag muss begründet werden. Hier reicht der Hinweis auf die Coronakrise und Umsatzeinbruch aus. Im weiteren muss eine Umsatzprognose abgegeben werden. Das Jobcenter geht allerdings davon aus, dass sich die Umsätze in den nächsten sechs Monaten nicht ändern werden und gewährt Grundsicherung bis zu sechs Monaten. Danach findet eine erneute Prüfung statt.
»www.berlin.de/jobcenter-neukoelln/aktuelles«.
Kurzarbeitergeld kann vom Arbeitgeber für seine Mitarbeiter bei der Bundesagentur für Arbeit beantragt werden.
Die Mitarbeiter erhalten 60 Prozent des Nettogehaltes und für Haushalte mit mindestens einem Kind werden 67 Prozent bezahlt. Die Bezugsdauer beträgt höchstens zwölf Monate. Der Antrag muss bis zum Monatsende für den laufenden Monat beantragt werden. »www.arbeitsagentur.de/unternehmen/finanziell/kurzarbeitergeld-bei-entgeltausfall«.
Der Bezirk hat 10.000 Euro für ehrenamtliche Tätigkeiten im Rahmen von Nachbarschaftshilfe zur Verfügung gestellt. . Abgerufen werden kann das Geld für Sachmittel, beispielsweise für das Ausleihen von Lastenfahrrädern oder Tankquittungen.
»t1p.de/u9hc, Email:fein@bezirksamt-neukoelln.de«

ro