Aufruf zur Erinnerung

»Mauergucker und Mauerspechte«

Die SPD-Kreisverbände Treptow-Köpenick und Neukölln rufen gemeinsam dazu auf, persönliche Erinnerungen an die Teilung Berlins und den Fall der Mauer wachzurufen, die in Form von eigenen Berichten oder der künstlerischen Verarbeitung dieser Erinnerung veröffentlicht werden sollen. Beide sammeln die Erinnerungsberichte und beabsichtigen, sie in einer gemeinsamen Veranstaltung anlässlich des 30. Jahrestages des Mauerfalls öffentlich zu präsentieren.Treptow-Köpenick und Neukölln verbindet Berlins längster Mauerabschnitt. »Wir sind froh, dass die Mauer gefallen ist und die Sonnenallee heute an beiden Enden wieder für alle erreichbar ist. Wir wollen aber, dass die schönen und traurigen Erinnerungen gleichermaßen nicht in Vergessenheit geraten und rufen daher die Menschen in beiden Bezirken auf, sich gemeinsam an die Zeit vor 1989, die Zeit der friedlichen Revolution, des Mauerfalls und an den Weg zur Einheit zu erinnern.«, sagte der SPD-Kreisvorsitzende von Treptow-Köpenick, Oliver Igel.
Der SPD-Kreisvorsitzende Neuköllns, Severin Fischer, ergänzt: »Es sind die kleinen und großen Alltagserzählungen aus Ost und West, an die wir erinnern wollen und die wir als Teil unserer gemeinsamen Geschichte an die nächsten Generationen weitergeben wollen. Das Leben auf beiden Seiten der Mauer und die vielen Kontakte zwischen den Menschen vor und nach dem Mauerfall prägen die Entwicklung unserer Bezirke bis heute. Diese Erinnerung wollen wir für die Nachwelt erhalten.«
Die Erinnerungen in Form von schriftlichen Berichten oder anderen Formaten können bis zum 31. August 2019 an eines der beiden Kreisbüros der SPD Treptow-Köpenick oder Neukölln gesendet werden.

pm
SPD Treptow-Köpenick
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Die öffentliche Präsentation findet um den 9. November 2019 statt.