Salonmusik im März

Unzählige Saiten Musik

Fee Stracke & Alex Beierbach. Fotografin: Irina Steinbrecher

Ein vielfältiges Programm bieten die Konzerte der Salonmusik im März. Die Reihe beginnt am Sonntag, dem 3. März, mit dem Duo der Pianistin Fee Stracke und des Saxofonisten Alexander Beierbach. Die beiden sind nicht nur auf der Bühne, sondern auch privat ein Paar. Diese Vertrautheit und ihre vom Modern Jazz beeinflussten Kompositionen könnten nirgendwo besser passen als im intimen Rahmen des Zitronencafés.

Faleh Khaless. Fotograf:                                                        Firas Rekik

Ein Meister der Oud, der arabischen Laute, ist am 10. März zu Gast. Der gebürtige Marrokaner Faleh Khaless wuchs in Tunesien auf, wo er am High Institute of Music in Sfax studierte. Nach seinem Bachelor in Kunst und Musikwissenschaft begann er seine musikalische Karriere mit ausgedehnten Konzerttourneen in Europa und Nordafrika. Gleichzeitig nahm er mehrere Alben auf und komponierte Musik für Dokumentar- und Kurzfilme. Bei seinem Konzert steht die arabische und orientalische Musiktradition im Mittelpunkt, die er mit virtuosen Improvisationen, Klangeffekten und erweiterten Techniken bereichert.
Etwas Besonderes erwartet die Zuhörer beim Auftritt von »Trio Cinema« am 17. März. Die Wiener Undergroundlegende Ronnie Rocket interpretiert gemeinsam mit Trompeter Paul Schwingenschlögl und Pianist Stefan Fischer in echter Crooner-Manier legendäre Filmmusiktitel und eigene Songs. Rocket begann seine Karriere als Sänger bei Punkbands in Wien, spielte als Schlagzeuger bei der Psychedelic Rock Band »The Vogue« und tourte in den USA mit Mars Bonfire.

Ocean.                                                            Fotograf: Manfred Gruber

»Ocean« nennt sich ein neues Weltmusikprojekt des Gitarristen Manfred Gruber, das eine Woche später zu hören sein wird. Gemeinsam mit Jascha Pampuch an der Flamencogitarre und dem Querflötisten Stefan Frey stellt Gruber eigene Kompositionen vor, die von stilistischer Vielfalt geprägt sind und aus dem reichen Fundus des Jazz, Blues und der Latin Music schöpfen.
Der Kontrabass steht im Mittelpunkt des letzten Märzkonzerts.

Jaspar Libuda.                                                                                                                          Fotograf: Stefan Anker

Jasper Libuda schöpft bei seinem Solokonzert alle Klangmöglichkeiten dieses größten Streichinstruments aus. Seine virtuose Instrumentenbeherrschung ergänzt er mit subtiler Elektronik und beweist dabei als Komponist und Bassist ein bemerkenswertes Gespür für Melodie, Songstruktur und Klang. So entsteht ein virtuoses Klangkino, das zum Träumen einlädt.

pschl