Imaginäre Landschaften

Zwischen Kunst, Natur und Stadt

Was bedeutet »Imaginäre Landschaften«? Sind es reale oder symbolische Orte oder exis­tieren sie nur im Kopf und sind nicht auf Anhieb zu sehen? Welchen Stellenwert hat der Mensch, die Natur oder das Urbane darin? In der Ausstellung im Kunstverein Neukölln stellen sich Louis D’Arienzo, Paul Langmead, Deborah S. Phillips, Friederike Linssen, Akiko Wakayama und Wolfgang in der Wie­sche, jeder aus seiner individuellen Perspektive, diesen Fragen. Die Arbeiten reichen dabei von abstrakt bis real.

Imaginär.                                                                                                                                                                   Foto: mr

Friederike Linssens Arbeiten beispielsweise sind abstrakte Zeichen oder Zeichnungen von Elementen aus der Natur, die auf monochrome und einfache Formen reduziert werden. Sie gleichen Zellstrukturen.
Akiko Wakayama dagegen hat eine riesige idyllische Landschaft realisiert, mit Tieren und Pflanzen. Es sind auf losen Zetteln gemalte Fragmente, die wie ein Puzzle zusammengefügt wurden.
Deborah S. Phillips schuf eine Serie mit dem Thema »Orte mit viel Wasser, wo ich noch nie war«. Sie erschafft das abstrakte Bild einer Gegend, welche zwar real ist, aber nicht in der Form existiert, in der sie Phillips darstellt.
Paul Langmead zeigt in den Arbeiten dieser Ausstellung sogenannte Fehldrucke seiner Fotos, die wie malerische Landschaften erscheinen.

mr
Kunstverein Neukölln e.V., Mainzer Straße 42
Öffnungszeiten:
Mittwoch – Sonntag, 14.00 – 20.00 Uhr
Finissage: 23. September – 19.30 Uhr