Salonmusik im Zitronencafé – Zum Zuhören und Genießen

Virtuose Gitarristen und ungewöhnliche Duos

Mit stimmungsvollem, authentischem Blues startete die Salonmusik am 21. Januar in die neue Saison. Der Gitarrist und Sänger JZ James spielte eigene Songs, in denen er Eindrücke seiner Weltreise verarbeitete. Ideen dazu bekam er nicht nur in der Heimat des Blues, in den USA, sondern auch in den Armenvierteln von Neu-Delhi, in Bangkok, Hanoi und Neuseeland.

TablaScoop.                                                                                                                                                              Foto: pr

Am 4. Februar steht südamerikanische Musik auf dem Programm. Die Sängerin Luise Bestehorn hat für ihr Trio zwei feurige und virtuose Gitarristen engagiert, den Chilenen Rodrigo Santa Maria und den Mexikaner Eric Trejo.
Werke von klassischen Komponisten wie Eugène Bozza, Astor Piazzolla und Heitor Villa-Lobos sind am Sonntag danach zu hören. In ungewöhnlicher Besetzung nehmen der Gitarrist Dino Dornis und der Querflötist Ilia Karadjov die Zuhörer mit auf eine musikalische Reise, die von Europa nach Argentinien und Brasilien führt.
Ein weitgereister Gitarrenvirtuose, der Münchener Stefan Grasse, kommt am 18. Februar nach Berlin. Grasse ist in Klassik und Latinjazz beheimatet und gilt als Vertreter eines neuen Künstlertyps. Ausgehend von seiner profunden europäisch geprägten Musikausbildung nähert er sich ohne Scheuklappen den verschiedensten Musikstilen der Welt. Traumwandlerisch sicher, authentisch und originell bewegt er sich dabei zwischen Bossa Nova, Tango Nuevo, Valse Musette und Flamenco.
Ein musikalisch ungewöhnliches Konzert erwartet die Zuhörer am 25. Februar. Mit dem Instrument Tabla verbinden Musikkenner in der Regel indische Musik, doch das Duo »TablaScoop« mit dem aus Bangladesch stammenden Tablaspieler Syed Mostofa Jahangir und dem Saxofonisten Andy Grosskopf hat ein ganz eigenes musikalisches Konzept erarbeitet mit Kompositionen von Grosskopf, die eher im Jazz- und Rockbereich zu verorten sind. Dieser ganz eigene Sound wird verfeinert durch elektronische Effekte und Klänge des Didgeridoos.
Die beiden in Leipzig beheimateten Musiker sind regelmäßigen Besuchern der Salonmusik bereits bekannt. Vor zwei Jahren spielten sie zum ersten Mal vor dem konzentriert lauschenden Publikum des Zitronencafés

pschl.