Gott und die Zeit

Herr Arndt und die Liebe zum Comiczeichnen

Aike Arndt sitzt am liebsten in einem Cafe oder einer Kneipe und zeichnet Storyboards für seine Comics. Er möchte nicht die Menschen oder das Geschehen dort zeichnen, vielmehr mag er die in der Öffentlichkeit belebte Atmosphäre, das Angebundensein ans Leben und doch Ruhe und Raum für sich zu haben. Aike studierte in Münster Illustration, machte 2007 sein Diplom und lebt seit 2010 in Neukölln.
Eines seiner zentralen Themen ist die Zeit. So auch schon in seinem Diplomfilm »STYX«. Der schwarz-weiß gezeichnete Animationsfilm erzählt liebevoll und humoristisch die Überfahrt ins Reich der Toten. In der griechischen Sage ist der Fluß Styx die Grenze zwischen der Welt der Lebenden und dem Hades, der Unterwelt. Um auf die andere Seite zu gelangen, muss der Fährmann Charon bezahlt werden.

Aike macht Live-Zeichnen auf Hochzeiten, Konferenzen und Betriebsfeiern und zeichnet ab und zu auch für Magazine.
Er gibt auf Anfrage auch Comic-Workshops für alle möglichen Gruppen, seien es Firmen oder Schulklassen. Hauptsächlich allerdings interessiert ihn das narrative Kontinuum des Comics, das Erzählen in mehreren Bildern.
Zwischen 2009 und 2010 entstand der erste Gottcomic »Gott und die Zeit«. Fragen nach der Zeit und Gott, sowie sein Leben mit seinen Kumpels Mond und Luzifer – und gar nicht christlich, sondern eher anarchistisch. Der zweite Teil »Das Nichts und Gott« entstand 2015, momentan arbeitet er an einem dritten Teil der »Gottcomics«.
Während Menschen diesen Comic lesen, beginnt irgendwann erst das Buch, dann der ganze Mensch und später der Stuhl, auf dem er sitzt, vor Lachen zu wackeln. Es lohnt sich.


jr
Zum Schauen hier:
www.aikearndt.de
»Die Zeit und Gott« und
»Das Nichts und Gott«
Zwerchfellverlag
je 12 Euro