Schwarzer macht Kasse

Christina Schwarzer wirbt für »Deutschland rundet auf«

Kassieren für einen guten Zweck.                                                                                                                                    Foto: fh

»Deutschland rundet, auf« und Christina Schwarzer, die Neuköllner Bundestagsabgeordnete der CDU, hat mitgemacht. Am Morgen des 31. Mai stand sie tatkräftig im Kaufland in der Gutschmidtstraße und ließ sich an der Kasse einweisen.
»Ein paar Cent tun nicht weh und bewirken viel Gutes. Ich finde die Idee von »Deutschland rundet auf« klasse. Das Geld kommt sinnvollen Projekten zugute, die Kindern und Jugendlichen aus schwierigen Verhältnissen eine vernünftige Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen«, begründete sie ihr Engagement.
Beschwingt machte sich Schwarzer ans Kassenband. So richtig glücklich wirkte sie nicht bei der einseitigen Bewegung, die Waren über den Scanner zu ziehen. Die Gespräche mit den Kunden hingegen schienen ihr mehr zu liegen. Da freute sie sich über jeden Aufrunder.
Die Kunden des »Kaufland« waren begeistert, eine Politikerin bei echter Arbeit erleben zu dürfen. »Es ging zwar nicht so schnell wie sonst, aber jetzt habe ich unsere Bundestagsabgeordnete persönlich kennen gelernt«, so ein Kunde. Ein anderer befand: »Ich finde es gut, dass die Bundestagskandidatin »Aufrunden bitte« unterstützt. Ich runde immer auf, denn es ist für eine gute Sache.«
»Deutschland rundet auf« ist eine große Spendenbewegung. Mit den bislang gespendeten Cents werden rund 61.000 sozial benachteiligte Kinder unterstützt. Der Kunde rundet an der Kasse um höchstens zehn Cent auf. Die Spendensumme betrug in den letzten fünf Jahren über 6.729.365 Euro.
Eigentlich wollte Christina Schwarzer 30 Minuten an der Kasse arbeiten. Nach 15 Minuten kam die Frage: »Wie lange dauert es noch?« Nach weiteren fünf Minuten durfte sie dann die Kasse an einen Profi übergeben. Schwarzer taten die Schultern weh. Politik liegt ihr doch mehr.

ro