Aus Zucker wird »Hom«

Café am Wildenbruchpark mit neuem Konzept

Ohne dass sie sich kannten, hatten die Engländerin Sarah Playfair und die Österreicherin Hana Hariri beide den Traum, ein eigenes Café zu führen. Sarah studierte Politikwissenschaften in England und Kanada, Hana Design und Produktmanagement in Salzburg. Als die beiden nach Berlin kamen, arbeiteten sie zunächst in einem Cupcake-Laden in Friedrichshain. Hana buk die Kuchen, Sarah dekorierte sie.
Durch die Arbeit lernten sie sich näher kennen und sprachen über ihre Vorstellungen von einem eigenen Café.
Fündig wurden sie am Neuköllner Wildenbruchplatz. Im Mai übernahmen sie die »Madame Zucker«, renovierten sie und luden Freunde, Bekannte und Nachbarn aus dem Kiez zur Eröffnungsparty am 3. Juni ein. »Madame Zucker« wurde umgetauft in »Hom«, eine Anspielung auf das lautmalerische Goutieren guter Speisen, aber auch auf »Home«.Folgende Ideen von Sarah und Hana fließen in das neue Konzept des Cafés ein: möglichst viel selbst zubereiten und kochen, gesunde vegane und vegetarische Gerichte, frische und saisonale Küche und ein wechselndes Tagesmenü. Weiterhin wird aber auch das angeboten, wofür »Madame Zucker« bekannt war: Kuchen, Torten, Cheesecakes und Brownies. Neben verschiedenen Arten von Frühstück gibt es auch Gerichte aus Sarahs englischer Heimat: Baked Beans und Marmite, ein ganz spezieller Hefeauftrich.
Auch Kunst ist im »Hom« willkommen. Geplant sind wechselnde Ausstellungen mit bildenden Künstlern. Außerdem präsentieren lokale Kunsthandwerker in einem eigens dafür vorgesehenen Regal Töpferware, Schmuck und Naturkosmetik. 

pschl
Café Hom, Wildenbruchplatz 5, tgl. 10-20 Uhr, www.homcafeberlin.de, Facebook: HOM