»Babbobar« – Italien auf der Zunge

Delikate Kulinarik bei den D‘Ambrosis

Die »Babbobar« könnte auch den Untertitel tragen: Achtung, Sie betreten feinstes Italien.

Die Signora beim Verkaufsgespräch.                                                                                                                              Foto: fh

Susanne D’Ambrosi und ihr Ehemann übernahmen im März 2016 die alte »Babbobar«. Die ehemaligen Betreiber mussten aus gesundheitlichen Gründen das Lokal aufgeben und haben mit dem befreundeten Ehepaar D’Ambrosi würdige Nachfolger gefunden.
Die D’Ambrosis veränderten das Lokal kaum. Schon beim Betreten verlässt der Gast die Neuköllner Hektik und befindet sich in einem schlichten italienischen Ambiente. Holztische und Stühle stehen ordentlich im Raum, das Licht ist freundlich und die Raumakustik angenehm.

Die Speisekarte ist echt italienisch. Giacinto D’Ambrosi kocht seit seinem 14. Lebensjahr und die Leidenschaft ist bis heute geblieben. Er kochte bereits in der gehobenen Gastronomie hervorragender Hotels und verfeinerte sein Können, das nun den Neuköllnern zugänglich ist.
Einfache Pasta-, Risotto- und Fleischgerichte finden sich auf der kleinen Karte. Sie sind so fein zubereitet, dass der Gast sich zusammennehmen muss, den Teller nicht abzulecken. Die italienischen Weine sind gut und bezahlbar. Susanne D’Ambrosi berät die Gäste gerne und fachlich sehr kompetent.
Giacinto D’Ambrosi ist seiner Heimat sehr verbunden. So hat er eine Aktion ins Leben gerufen, den Erdbebenopfern aus seiner Heimat in Mittelitalien zu helfen. Auf ausgesuchten Speisen spendete er 20 Prozent des Preises in die Region gegen eine Spendenquittung für den Gast. So macht den Gästen das Essen Spaß: Genießen und gleichzeitig helfen, das tut doppelt gut.
Die »Babbobar« ist bei hervorragender italienischer Essensqualität preislich erschwinglich und auch tauglich, Freunde oder Eltern, die zu Besuch in Berlin sind, dorthin auszuführen. 
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Babbobar, Donaustr. 103, Mo bis Sa ab 18 Uhr