»Cafeggiando«

Ein Kiezcafé, gut gelaunte Italiener und wunderbarer Kaffee

Im »Cafeggiando« ist es fast immer voll. Die drei Italiener, denen der Laden gehört – zwei Massimos und ein Loris – sind vor Jahren aus dem Piemont nach Berlin gekommen. Schon Massimos Oma hatte dort eine Cafébar. Er ist in der Gastromonie groß geworden.

Massimo
Massimo und Massimo.                                                                                                                                                           Foto: jr

Vor genau zwei Jahren im September eröffnete er das Café in der Anzengruberstraße. Er hat zu 80 Prozent Stammkunden. Massimo kennt alle Namen und weiß genau, wer seinen Kaffee wie trinkt. Er versteht seine Cafébar als Kiezcafé, und das ist es auch. »Es soll nicht teuer sein, damit jeder hier einen Kaffee trinken kann«, sagt Massimo. Hier treffen sich alle, Italiener, Deutsche oder andere Nationen, ob ältere Dame, Mama vom Spielplatz oder die Nachbarn.
Es gibt jeden Tag zwei Mittagsgerichte, Salate, Panini, Quiche, italie­nische Süßigkeiten, Antipasti und vor allem Kaffee. Alles wird jeden Tag frisch zubereitet und ist unheimlich lecker. Die drei verkaufen Gebäck, Süßigkeiten und Kaffee für zu Hause, haben immer gute Laune, und es ist ihnen anzusehen, wieviel Spaß ihnen die Arbeit macht. Der Kaffee kommt übrigens von einem kleinen Familienunternehmen aus dem Friaul.

jr
Cafeggiando, Anzengruberstraße 19, Mo., Mi. – Fr. 9 – 18 Uhr, Sa. 9:30 – 18 Uhr, So. 10 – 18 Uhr