Italien, Japan, Neukölln

»Iris Butterfly« in der »Neuköllner Oper

Die Oper »Iris« von Pietro Mascagni stellt das Schicksal der Tochter eines blinden Vaters dar, die in Japan entführt wird, um dann im Bordell zu arbeiten. Das Mädchen entschließt sich zum Selbstmord, die Gesellschaft tritt noch mal nach, das Mädchen sei doch selbst schuld. Die Neuköllner Oper greift dieses Thema auf. Auf dem Spielplan steht nun »Iris Butterfly«.
Mit einem koreanisch/japanischen Team wurde die Geschichte musikalisch neu erzählt.
Heraussragend sind die bunten, sehr schönen Kostüme, die angelehnt sind an Mangas. In gewohnter Weise war die musikalische Interpretation perfekt.
Das Publikum war verzaubert von dem Ausflug in ein Japan wie es heute sein könnte.

oj