»Café Linus« feiert

Kiezverbundenheit und ein Jubiläum

Traditionell ging es im »Café Linus« zu. Bei Berliner Brot mit Hackepeter, Kartoffelsalat und Würstchen feierten die in die Jahre gekommenen Gäste gebührend das zehnjährige Bestehen des »Komed e.V.«, der auch Betreiber des »Linus« ist.

Linus
Alter Punk für treue Gäste.                                                                                                                                                    Foto: fh

Die Geschichte der Kneipe ist jedoch viel älter. Sie existiert bereits seit 34 Jahren. Vor zehn Jahren dann gaben die Altbetreiber auf. Die Gäste, die damals in Dreierreihen um Bier anstanden, wollten ihren geliebten Treffpunkt nicht missen. Sie gründeten den »Komed e.V.« und betrieben das Lokal selbst.Mit der finanziellen Unterstützung der Altbetreiber, die Berlin den Rücken kehrten, war der Verein in der Lage, den Betrieb weiter zu führen. Maßgeblich sind das Andrea Stamnitz und Marion Wegner, die den Laden zusammenhalten. Was den Verein auch auszeichnet, ist dessen Kiezverbundenheit. Sei es zu »48 Stunden Neukölln« oder zum Strohballenrennen, das »Linus« ist in irgendeiner Form immer dabei. Insbesondere die jährliche Fahrt nach Usti nad Orlici, einer der vielen Partnerstädte Neuköllns, ist immer ein besonderes Ereignis, das vom »Komed e.V.« organisiert wird. In dem tschechischen Ort im Osten des Landes sucht dann eine Neuköllner Delegation das Strohballenrennen auf und rollt weniger und feiert mehr.
Gebührend wurde an diesem 26. März das alles gefeiert. Selbst die alten Sponsoren, die in alle Winde zerstreut leben, erschienen zum Jubiläum.
Mit den Altpunkern von »Astral.Terror.Attack« war dieser Abend zu einem rauschenden Fest.
Herzlichen Glückwunsch, liebe »Linus«-Betreiber.

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Hertzbergstr. 32