Flüchtlinge statt Klamotten

Notunterkunft im ehemaligen C&A–Gebäude geplant

Das Bezirksamt Neukölln prüft in Absprache mit dem Landesamt für Gesundheit und Soziales und der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) die Unterbringung von Flüchtlingen im ehemaligen C&A-Gebäude an der Karl-Marx-Straße 95.

C&A Kopie
C&A-Gebäude – die Alternative des Bezirks zuTurnhallen.                                                                          Foto: mr

Das Objekt verfügt über eine Gesamtfläche von 9.200 Quadrat-metern über fünf Etagen. Eine erste Begehung mit der bezirklichen Bauaufsicht, der Feuerwehr, der Berliner Unterbringungsleitstelle für Flüchtlinge und dem neuen Eigentümer fand inzwischen statt. Es muss nun geprüft werden, wie viele Menschen am Standort unter-gebracht werden können, welche Brandschutz- und Haustechnik-anforderungen einzuhalten sind und wie die sanitären Anlagen erweitert werden können.
Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey dazu: »Seit Mitte Oktober 2015 gibt es einen neuen Eigentümer des ehemaligen C&A-Gebäudes, mit dem das Bezirksamt in engem Kontakt zur Entwicklung der Immobilie steht. Ich bin sehr dankbar, dass der Eigentümer mir in der letzten Woche seine Bereitschaft erklärt hat, den Bezirk bei der Suche nach Alternativen zur Flüchtlingsunter-bringung in Turnhallen zu unterstützen. Ich hoffe, dass es zu einer baldigen Einigung mit dem Land Berlin kommt, damit wir vorerst nicht auf weitere Hallen für den Schul- und Vereinssport zurück-greifen müssen.«

pr