Fahrradstraße Weserstraße wächst

Mehr Platz und Sicherheit für Radler

Der Umbau der Weserstraße zur längsten Fahrradstraße Berlins geht voran. Der erste Bauabschnitt von der Pannierstraße bis zur Fuldastraße ist fertiggestellt. An der Kreuzung Weserstraße/ Weichselstraße gibt es mit der neuen Diagonalsperre nun eine erste verkehrslenkende Maßnahme. Diese macht die Weserstraße als Ausweichroute zur Sonnenallee für den motorisierten Verkehr unattraktiv.

Besser radeln.Foto:      Stefanus Paarmann

Im Beisein der Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz Bettina Jarasch wurde der nun fertiggestellte Teil der neuen Fahrradstraße am 12. Dezember 2022 eingeweiht.
Hauptanliegen des Projekts ist die Verbesserung des Radverkehrs. Die frühere Kopfsteinpflasterstraße wurde auf einer Breite von 5,50 Metern asphaltiert. An den Fahrbahnrändern wurde die Pflasterung instandgesetzt. Die deutlich zu schmalen und stark beschädigten bisherigen Radwege werden dem Gehwegbereich zugeschlagen. Die Baumscheiben entlang des alten Radwegs wurden vergrößert und 35 Nach- und Neupflanzungen vorgenommen. Sicherer geworden sind die Straßeneinmündungen mit Fahrradbügeln im Straßenbereich und einer besseren Querungsmöglichkeit für Fußgänger. Die Weserstraße ist auch in diesem Abschnitt nun als Fahrradstraße beschildert.
Für den Umbau, dessen Kosten sich auf ungefähr 3,75 Millionen Euro belaufen, erhält der Bezirk Mittel von der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz, die das Projekt als eine der größten Radverkehrsmaßnahmen aus dem »Sondervermögen Infrastruktur der wachsenden Stadt und Nachhaltigkeitsfonds«, kurz SIWANA, fördert. Die Maßnahmen in den Gehwegebereichen werden im Zuge der Straßenbauarbeiten durchgeführt. Sie werden aus dem Städtebauförderprogramm »Lebendige Zentren und Quartiere« finanziert. Die Vorbereitungen für den zweiten Bauabschnitt von der Fuldastraße bis zur Inn­straße laufen derzeit.

pr