Kleingärtner dürfen nicht wegschauen

Insgesamt 40.000 Euro konnten an Hilfsorganisationen für die Ukraine Hilfe übergeben werden

Der Bezirksverband »Berlin-Süden der Kleingärtner e. V.« ist erschüttert über den ausgebrochenen Krieg in Europa. »In dieser dramatischen Lage wollen wir, wo immer möglich, konkrete Hilfe anbieten«, erklärt Michael Jubelt, Vorsitzender des Bezirksverbandes.

Schecks für Flüchtlinge.      Foto: pr

Was wir alle für längst überwunden und als undenkbar hielten, ist grausige Realität geworden. Wir haben Krieg in Europa, in der Ukraine. Diese kriegerische Auseinandersetzung wird letztlich auch Auswirkungen auf uns alle haben, ist aber lange nicht zu vergleichen mit dem Leid der unmittelbar betroffenen Menschen. Aus diesem Grund, verbunden mit einer moralischen Verpflichtung, haben wir uns als größter Bezirksverband in Berlin mit fast 90 Kleingartenanlagen in Neukölln, dazu entschlossen, für die Menschen aus der Ukraine eine eigene Spendenaktion zu organisieren, um damit wenigstens einen Teil des Elends abzumildern.
Wir wollen schutzbedürftigen Menschen aus der Ukraine helfen und haben es geschafft, eine erhebliche Summe zu sammeln, die wir als Bezirksverband nochmal auf insgesamt 40.000 Euro aufgerundet haben.
Dieser Betrag wurde je zur Hälfte an die beiden in Berlin ansässigen Hilfsorganisationen »Save the Children Deutschland e.V.« und »Ukraine-Hilfe Berlin e.V.« übergeben.
Michael Jubelt betonte außerdem ausdrücklich, dass Geflüchtete in unseren Kleingartenanlagen herzlich willkommen sind! In vielen Bereichen werden Spielmöglichkeiten für Kinder, aber auch Gemeinschafts- und Erlebnisgärten angeboten, um den geflüchteten Menschen aus der Ukraine in dieser entsetzlichen Zeit ein Stück Sicherheit, Geborgenheit und Ablenkung zu bieten.

pr