Anlaufstelle als Schnittstelle zwischen Bürgern und Verwaltung

Bei Planungen mitreden und eigene Ideen einbringen, das soll für Neuköllner Bürger künftig einfacher werden. Am 22. April eröffnete in der Hertzbergstraße 22 eine Anlaufstelle für Bürgerbeteiligung, in der sich Bürger über Vorhaben des Bezirks informieren und eigene Vorschläge zur Verbesserung der Situation in Neukölln einbringen können.
Grundlage dafür sind die Leitlinien für die Beteiligung der Bürger an Projekten und Prozessen der Stadtentwicklung, die das Land Berlin im Jahr 2019 entwickelt hat. In Neukölln wurden die bezirklichen Leitlinien im Dezember 2020 beschlossen und die Bürgerstiftung Neukölln als Träger der Anlaufstelle ausgewählt.
Als Schnittstelle zwischen Zivilgesellschaft und Verwaltung will die Anlaufstelle Akteure vernetzen und komplizierte Verwaltungsvorgänge verständlicher machen.
In Neukölln geht es dabei nicht nur um Stadtentwicklungsprojekte, sondern auch um Entscheidungsverfahren wie den Bürgerhaushalt. Von zentraler Bedeutung ist die »Vorhabenliste«, die auf der Plattform »mein.berlin.de« veröffentlicht wird. Dort
 sind
 unter 
dem
 Stichwort
 »Mich 
interessieren Projekte
 aus 
Neukölln«
 und
 dem
 Filterbereich
 »alle 
Themen«
 alle
 Vorhaben
 des
 Bezirks aufgeführt,
 an
 denen sich
 Bürger
 beteiligen
 können.
Im April konnten 
Vorschläge
 für
 den
 Bürgerhaushalt 
abgegeben werden.
 Bis 
Mitte
 Mai
 kann darüber abgestimmt
 werden. 
Die
 25 Vorschläge 
mit
 den
 meisten 
Stimmen 
werden 
im
Bezirksamt
 geprüft
und 
–
 sofern 
sie umsetzbar
 sind
 –
 in
 den
 Haushaltsentwurf
 für
 die
 Jahre
 2022/23
 aufgenommen und von 
der
 Bezirksverordnetenversammlung
 
Anfang 
2022
 beraten 
und beschlossen.

mr
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