Ganzheitlich für Gropiusstadt

Begeisterung beim Spatenstich.Foto: Stephanus Parmann

Spatenstich für das »Zentrum für Sprache und Bewegung« am Campus Efeuweg

Mit dem ersten Spatenstich – ausgeführt von Bildungsstadträtin Karin Korte und Bezirksbürgermeister Martin Hikel (beide SPD) – begannen am 5. März die Bauarbeiten für das »Zentrum für Sprache und Bewegung« (ZSB) am Campus Efeuweg.
»Mit dem Campus Efeuweg entsteht in der südlichen Gropiusstadt eine ganzheitliche Bildungs-, Bewegungs- und Freizeitlandschaft, die zu einer positiven Entwicklung und Aufwertung des Bildungsstandortes und des gesamten Wohnumfeldes beitragen wird«, freute sich die Fraktionsvorsitzende der SPD Neukölln, Cordula Klein. Denn neben der schulischen Nutzung durch die Gemeinschaftsschule Campus Efeuweg wird die Otto-Suhr-Volkshochschule gemeinsam mit der Musikschule Paul Hindemith Sprach-, Musik- und Bewegungskurse im ZSB anbieten. Daneben ist auch ein öffentliches Campuscafé vorgesehen, das die Öffnung in den Stadtteil fördern soll.
Somit kann Bezirksbürgermeister Hikel zu Recht sagen, dass sich Neukölln auf den Weg gemacht habe, in der Stadt »Bildungszentren der Zukunft« zu bauen. »Bei unseren Campus-Projekten denken wir Bildung, Stadtteil, Erholung und individuelle Selbstbestimmung zusammen. Mit dem Campus setzen wir echte Integration um und geben früh Angebote, bevor es andere machen. Nicht hier die Schule und dort die Sporthalle, sondern alles an einem Ort, zugänglich für alle Menschen im Umfeld. Deshalb ist es ein besonderer Moment, den Spaten für die Zukunft unserer Kinder im Bezirk zu setzen.«
Das »Zentrum für Sprache und Bewegung« werde »große Impulse für die weitere Entwicklung der Gropiusstadt setzen und eine Freundlichkeit ausstrahlen, die die Nachbarschaft förmlich einlädt«, ist sich Bildungsstadträtin Korte sicher. »Ich freue mich, dass die künftigen Nutzer sowohl die Akteure des Campus Efeuweg als auch die Bewohner des Quartiers sein werden. Damit kann ein generationsübergreifendes lebenslanges Lernen auf dem Campus endlich auch sichtbare Gestalt annehmen.« Matthias Klingenberg, Amtsleiter für Weiterbildung und Kultur im Bezirksamt Neukölln freut sich jedenfalls schon, »passgenaue Bildungsangebote für alle Bürgerinnen und Bürger« in Rudow und der Gropiusstadt machen zu können.
Das Bauprojekt, das insbesondere Franziska Giffey über Jahre hinweg stark angetrieben hat, umfasst rund 10 Millionen Euro, wovon 2,7 Millionen vom Bund und 6,6 Millionen von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen des Landes Berlin finanziert werden.

Stephanus Parmann