Jubiläumsausstellung der Gropiusstädter Sonntagsmaler
Liebe und Leidenschaft zur Malerei – das verbindet seit 50 Jahren die »Künstlergemeinschaft Gropiustädter Sonntagsmaler«, die 1975 aus einem Kurs der Volkshochschule Neukölln hervorging. Ihr Jubiläum feiern sie jetzt mit einer großen Ausstellung unter dem Titel »50 bunte Jahre«, die bis zum 9. November in der Alten Dorfschule Rudow zu sehen ist.

Die Bilder in unterschiedlichen Stilrichtungen reichen von zarten Aquarellen bis zu leuchtend bunten Acrylgemälden. Sie zeigen Stadtansichten nicht nur aus Neukölln, sondern auch aus anderen Teilen Berlins, brandenburgische Landschaften oder Urlaubserinnerungen, daneben gibt es Porträts, Stillleben und Tiermotive.
Einige der elf Malerinnen und vier Maler, die derzeit in der Künstlergruppe aktiv sind, arbeiten im Atelier, andere tragen ihre Staffelei auch direkt zu ihren Motiven. Ihre Anregungen finden sie bei Stadtspaziergängen, manchmal auch in Zeitungen oder im Internet.
Doris Pfundt beispielsweise malt mit Begeisterung alte Mühlen. Vielleicht weil sie in einer Bäckerei zwischen Mehlsäcken aufgewachsen ist, erzählt sie.
Seit 1981 gibt die Gruppe jährlich den Kalender »Kenn‘ se Berlin und drum ‘rum?« heraus, der einen Querschnitt ihrer Arbeiten zeigt und im Buchhandel erhältlich ist.
Käuflich zu erwerben sind die Bilder auch. Ein Bild von Thomas Schulze, das die Passage mit der Neuköllner Oper zeigt, wird künftig das Büro von Kulturstadträtin Janine Wolters schmücken.
mr
Montag bis Donnerstag, 10:00 –15:30, donnerstags – 11:00 –14:00 beantworten Mitglieder der Künstlergemeinschaft Fragen und geben Einblicke in ihre Arbeit.