Strahlender Grund zum Feiern

Sanierungsarbeiten bei den »MoRos« sind abgeschlossen

Was den Sommer über gebaut wurde, hat nun ein schickes Ende gefunden. Das Leiden am Baulärm ist nun vorbei.
Der »MoRo Seniorenwohnanlagen e.V.« konnte am 23. August den Abschluss der Bauarbeiten im eigenen Garten feiern. Die renovierten Fassaden in der Wohnanlage zwischen Rollbergstraße, Hans-Schiftan-Straße, Werbellinstraße und Morusstraße strahlen nun in Gelb und Orange. Kaum waren die Bauarbeiten abgeschlossen, schon bepflanzten die Mieter des Seniorenhauses ihre Balkone, und auch die letzten noch fehlenden Balkonkästenhaken werden bald angebracht sein.

MoRo
stadt, Land, Fee.                                                                                                                                                                               Foto: jr

Sylvia-Fee Wadehn, Geschäftsführerin der »MoRos«, sprach die einleitenden Worte und lobte die gute Zusammenarbeit mit der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft »Stadt und Land«. Sie betonte auch die inzwischen gute Zusammenarbeit mit dem Bezirk. Der hatte nämlich, als es um Gelder für den Betrieb des Büros der »MoRos« ging, einen runden Tisch eingeführt. Mit Erfolg für den Verein. Der Bezirk übernimmt die laufenden Kosten für den Bürobetrieb, denn die niedrigschwellige Pflege, die hier angeboten wird, expandiert.
Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey ließ es sich nicht nehmen, zu der Festlichkeit das Wort zu ergreifen. Sie betonte die Wichtigkeit guter Seniorenarbeit und guter Bildung bei den Jüngsten, denn das sei der Schlüssel für ein würdiges Altern mit einem vernünftigen Auskommen. Auch der Neuköllner Abgeordnete Erol Özkaraca nahm das Bad in der Menge und freute sich über das Gelingen der Bauarbeiten.
Nach den Reden folgte das Kulturprogramm. Der Operettensänger Heiko Christian Reisig eroberte die Herzen der Damen. Der internationale Travestie-Star Renata Ravell bewies, dass auch Senioren hinter der Vielfalt des Regenbogens stehen. Die »Berliner Jöre« Sigrid Grajek versetzte das Publikum zum guten Schluss mit ihren Berliner Gassenhauern in die 20er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts.
Bei angenehmen Temperaturen und reichlichem Essen, gespendet vom Bauleiter Manfred Haage, war das Fest mit zahlreich erschienenen Gästen ein voller Erfolg.ro