Deep in the Heart of Rudow

Countrymusiker »Gibbi« liebt Neukölln

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gitarre und Hut stehen ihm gut.                                                                                                                                           Foto: pr

Schon in frühesten Schöneberger Jugendzeiten sog Stefan alias »Gibbi« den »American Way of Life« in sich auf. So war es auch naheliegend, dass er sich nicht einem der Schöneberger Fußballvereine, sondern dem Football-Team »Berlin Adler« anschloss. Da er aber auch schon immer Musik machte und seine eigenen Songs schrieb, musste er sich für eins von beiden entscheiden, und die Wahl fiel auf die Musik.
Nach Jahren in lokal recht bekannten Berliner Cover-Bands wie »Curtis Lowe« oder »Quare Beat« entschloss sich »Gibbi«, sein Glück als Einzelkämpfer zu versuchen. »Seit meiner Jugend schreibe ich Songs, die in einer Cover-Band zu Staubfängern werden, weil das Publikum dort einfach nicht an Songs, sondern an der Party interessiert ist«. Diese Songs wollten irgendwann einfach dringend raus an die Bühnenluft »und parallel dazu ging mir endgültig die Lust verloren, ständig ‚Chattahoochee‘ oder ‚Country Roads‘ zu spielen, so schöne Songs das auch sein mögen.«
Das Solo-Programm von »Gibbi« umfasst seine eigenen, meist englischsprachigen, aber teilweise auch deutschen Songs, die von großen Gefühlen, aber auch von den alltäglichen Tücken des Lebens erzählen. Dazu stehen noch handverlesene Songs seiner Heroen wie Johnny Cash oder Waylon Jennings auf der Setliste. Also doch wieder Cover? »Die Kollegen schreiben so tolle Songs, da würde es mir schwerfallen ganz die Finger davon zu lassen.«
In letzter Zeit waren Auftritte von »Gibbi«, der seit Anfang der Neunziger, nur unterbrochen von einem kurzzeitigen Ausflug ins Oberallgäu, in Süd-Neukölln wohnt, aufgrund privater Verpflichtungen etwas rarer gesät. Aber nun möchte »Gibbi« wieder häufiger auf die Bühne, gerne auch in seinem Heimatbezirk Neukölln.

rb
Kontakt: facebook.com/gibbimusic,
E-Mail: gibbi@gmx.net