Bauplanung, Bauarbeiten und Bier

Auf dem Kindlgelände im Rollbergviertel tut sich was!

Die Erfolgsgeschichte der Kindl-Brauerei fand 1988 durch die Übernahme der Oetker-Gruppe ein jähes Ende. 2005 beschloss die Gruppe, die Abteilung Neukölln in der Werbellinstraße aufzulösen. Seither wurde für das Gebäude ein Käufer gesucht, der den Neuköllner Interessen entgegen kommt.

Das Schweizer Ehepaar Varnholt sah 2011 das Gelände, verliebte sich darin und kaufte es. Die entstandenen Pläne können sich sehen lassen: Das Gebäude soll weiterhin der Öffentlichkeit zugänglich sein. Ausstellungen sind geplant und ein Eventbereich. Freuen dürfen sich die Neuköllner auf einen Biergarten vor dem Gebäude, in dem Schatten spendende Bäume gepflanzt werden.

Die heute hässliche Ostseite des Gebäudes wird mit einer Z-förmigen Außentreppe ausgestattet. Von ihr gelangt der Gast dann in ein Restaurant. Die erfolgreiche Rollbergbrauerei, von Neuköllner wegen ihres hervorragenden Bieres geliebt, bleibt erhalten. Auf den Bierausschank von Donnerstag bis Sonntag wird nicht verzichtet.

ntwurf Kindl-Brauerei. Foto: Broadway Neukölln - Magazin der [Aktion! Karl-Marx-Straße]
Entwurf Kindl-Brauerei. Foto: Broadway Neukölln – Magazin der [Aktion! Karl-Marx-Straße]
Erste Arbeiten sind sichtbar im Gang, denn der Turm ist bereits eingezäunt. Hier gilt etwas zu retten, denn die ersten Steine lösen sich. Neuköllner können mit Zuversicht dem weiteren Geschehen entgegen sehen. ro